Anna Stern ist Performance-Künstlerin. (sprich: Performönz)

 

Performance bedeutet für Anna Stern

Ø    ein künstlerisches Ereignis,

Ø    ein lebendiges und handelndes Bild,

Ø    ein Vorgang mit Anfang und Ende.

 

 

Eine Performance ist anders

Ø    als eine Skulptur oder ein Bild:

Die Skulptur oder das Bild

sind in 100 Jahren noch genau so da wie jetzt.

Eine  Performance ist nur noch

in den Erinnerungen der Zuschauer,

wenn sie vorüber ist.

 

Auch wenn du eine Performance

mit Video aufnehmen kannst,

wenn du Fotos machst,

wenn du einen Cassetten-Recorder mitlaufen lässt,... –

nie ist es so

wie bei der Performance selbst.

 

Vielleicht kennst du diesen Unterschied ja selbst:

Bei einer  Geburtstagsfeier  direkt dabei zu sein

ist anders

als sie auf einem Video zu erleben.

 

Ø    als ein Theaterstück.

Eine Performance ist einmalig

und nie so wiederholbar.

Bei der Performance

gibt es kein festes Drehbuch,

dass den beteiligten Künstlern

genau vorschreibt,

was sie wann zu tun haben.

 

 

Berühmte Performance-Künstler

sind Josef Beuys und Rebecca Horn.

Vielleicht kennst du ja das Kunstwerk

„Das gegenläufige Konzert“

im Zwinger  (siehe Bild)

an der Promenade in Münster.

Wenn nicht, schau es dir einmal an!

 

 

Anna Stern hat

an der Kunstakademie Münster

Kunst studiert.

Die Kunstakademie

unterstützte sie mit Geld

(Das wird Stipendium genannt),

so dass Anna Stern

einen Teil ihres Studiums

in Israel verbrachte.

Bevor sie ihr Studium anfing,

erlernte sie den Beruf der Logopädin

und arbeitete nebenbei in diesem Beruf.

Wenn du wissen willst,

was eine Logopädin beruflich macht,

kannst du Olga ja mal befragen.

Olga ist als Logopädin

alle 2 Wochen freitags

bei uns in der Schule!

 

Schon in ihrer Schulzeit

und während ihres Studiums

beschäftigte sich Anna

auch mit Tanz, Theater und Musik.

 

Anna sammelte Erfahrungen

Ø    als Schauspielerin,

Ø    als Journalistin,

Ø    als Regie-Assistentin beim Fernsehen.

 

 

Seit 10 Jahren  

ist sie

mit ihren Performances zu sehen.

Diese fanden

nicht nur in Münster und Umgebung statt,

sondern auch in Essen,

Detmold, Lemgo,

Köln, Aachen, München

und während ihres Stipendiums

in Tel Aviv und Jerusalem (Israel).

 

Anna hat viele Ideen.

Sie hat dazu auch in ganz vielen Projekten

mit anderen Künstlern

zusammen gearbeitet.

 

 

Ein Projekt aus dem Jahr 1997

in Bremen

trägt den lustigen Namen

„Rasenmäherballett“.

Was stellst du dir vor,

was in dieser Performance

miterlebt werden konnte?

 

Anna ist 1968 geboren.

Sie ist verheiratet.