
Wir über uns
Das Haus

Das Alte Backhaus ist eine Begegnungs- und Bildungsstätte im Kreuzviertel, die seit 1988 besteht. Es ist ein Ort, an dem ältere Menschen Kontakte knüpfen und gemeinsam aktiv ihre Freizeit verbringen.
Mit einem abwechslungsreichen Angebot sorgen inzwischen über 80 Mitarbeiter/innen dafür, dass jeder eine seinen Neigungen entsprechende Veranstaltung finden kann.
Kontakte mit der jüngeren Generation – vom benachbarten Kindergarten bis zu den Studierenden von Universität und Fachhochschule Münster – gehören ebenso zum festen Programm wie die Beteiligung an Veranstaltungen unserer Kooperationspartner.
Schon vor Jahren haben Brita und Hans Kurth überzeugend begründen können, warum aus ihrer Sicht das Alte Backhaus so ein wichtiger Anlaufpunkt für ältere Menschen im Kreuzviertel ist. (siehe Unsere Philosophie).
Für alle Interessenten gibt es am 1.,3. und 4. Mittwoch im Monat ein ausfürliches Beratungsangebot durch zwei erfahrene Mitarbeiterinnen des Backhauses. Sie geben gern Auskunft über die verschiedenen Kursangebote und das Arbeiten in unserem Team.


Die Mitglieder
Das Service-Team
Geprägt wird die Atmosphäre des Hauses vor allem vom Service-Team, das sich zur Aufgabe gemacht hat, allen Gästen einen möglichst angenehmen Aufenthalt zu bieten.
Dieser Service fängt schon beim Blumenschmuck an, hört aber beim Servieren von Kaffee und Keksen in den Kursen noch lange nicht auf …









































Die Mitglieder
Das Haus lebt in besonderer Weise von den vielen ehrenamtlichen MitarbeiterInnen. Erst ihr Engagement macht das Backhaus zu einer einzigartigen Institution im Kreuzviertel.
Die KOOperationen
Immer, wenn professionelle Hilfe nötig ist, bekommen wir auch Unterstützung von unterschiedlichen Stellen, so auch von Firmen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Ehrenamtlichen bei ihrem Engagement tatkräftig unter die Arme zu greifen.
Das Demo-Video zeigt ein lobenswertes Beispiel.
Hausmeister / Gärtner PUTZFRAU
Gesondert erwähnt seien auch die „stillen“ Helfer im Hintergrund, deren lobenswertes Engagement sich nur im Ergebnis präsentiert: jahreszeitlich gestaltete und gepflegte Beete, der Rasen, gekehrte Wege und Plätze, funktionierende Beleuchtung und auch die akkurat gereinigten Räume.
Herzlichen Dank!
Die Zeitungen

3. Die Backhaus-Nachrichten


Das Backhaus gibt zwei regelmaßige „Zeitungen“ heraus.
- Die Backhaus-Nachrichten sehen Sie oben (Auszug). Diese Nachrichten erscheinen vier mal im Jahr. Sie informieren in groben Zügen über die wichtigsten Informationen der vergangenen Wochen rund um das Backhaus. Sie weisen auch auf die Planungen und Sonderveranstaltungen der kommenden Wochen hin. Den aktuelle Ausgabe finden Sie hier.
- Der Flyer informiert über den Wochentag und die Anfangszeiten der einzelnen Veranstaltungen des Backhauses.. Außerdem erfahren Sie in ihm, wer für die einzelne Veranstaltung oder den Kurs anbietet bzw. verantwortlich ist. Ein Beispiel sehen Sie unten. Hier geht es zur aktuellen Ausgabe.
2. Der Flyer


Wenn Sie möchten, können Sie die aktuellen Ausgaben auch mit den nebenstehenden Button herunterladen.
Das Schwarze Brett

Die virtuelle Kommunikation über diese Homepage des Backhauses mag viele Informationen vermitteln.
Dennoch bleibt das persönliche Gespräch und die „handfeste“ Information in Papierform immer noch der bedeutsamere Weg für den Gedanken- und Informationsaustausch. Längst nicht alle Besucher des Backhauses sind firm im Umgang mit Computer und Smartphone. Das sollte auch niemals Voraussetzung sein, um an der Gemeinschaft des Backhauses teilnehmen zu können.
Aus diesem Grunde spielt das Schwarze Brett im Foyer des Backhauses – das in unserem Fall strahlend weiß ist – auch eine zentrale Rolle für den Informationsaustausch. Wer immer sich über die Aktivitäten im Backhaus informieren möchte, findet dort alle Informationen, auch ohne Rückgriff auf digitale Medien. Alle aktuellen Übersichten über die Kursangebote findet man hier ebenso wie den aktualisierten Wochenplan. Außerdem stellen hier Kurs- und Projektleiter Details ihrer Planungen zu Kursen und Projekten vor.
Hier liegen auch die aktuellen Flyer und die Backhaus-Nachrichten aus, die man mitnehmen kann, um das Angebot in Ruhe zu Hause studieren zu können.
Das Schwarze Brett dient aber auch als Medium der Rückmeldung. Hier hängen die Listen aus, in die man sich eintragen kann, wenn man an einer Veranstaltung teilnehmen möchte. Dies gilt für geplante Kurse ebenso wie für Sonderveranstaltungen.
Lediglich die Listen zu Veranstaltungen mit einer verbindlichen Anmeldung, wie z.B. dem Sonntagsfrühstück oder dem Donnerstagsfrühstück, werden gesondert vom Service-Team in der Küche geführt. Im Übrigen sind die Mitglieder des Service-Teams gern bereit, auf konkrete Fragen zur Angebotspalette einzugehen. Wenn man dies wünscht, geben sie im Rahmen des Datenschutzes auch Informationen, wie man mit den entsprechenden Leitern der einzelnen Veranstaltungen Kontakt aufnehmen kann.
Die Philosophie



Niemand hat das Alte Backhaus in den vergangenen Jahren so geprägt wie Brita und Hans Kurth. Daher kommen sie in den folgenden Passagen zu Wort.
Ihre Aussagen gelten für die Philosophie des Backhaus-Konzepts nach wie vor, auch wenn ihre Worte schon einige Zeit zurückliegen:
Das Alte Backhaus kenne ich seit nunmehr über zehn Jahren, und mir gefiel von Anfang an die Atmosphäre, besonders dass hier trotz aller persönu Wolichen Widrigkeiten nicht geklagt wurde, dass es immer darum ging, anzupacken, soweit es einem (noch) möglich ist. Da fühlte ich mich gleich wohl. Gejammer bleibt verpönt, Krankheiten werden nicht breitgetreten. „Wir sind ältere Menschen, die nicht vergessen haben, dass sie (zumindest bisher) immer noch ihre eigene Situation mitbestimmen und mitgestalten können“, heißt es in unserer Backhaus-Broschüre.
Das gehört zu der besonderen Atmosphäre im Alten Backhaus, die nach meiner Erfahrung geprägt ist durch Tatkraft, Optimismus und Respekt für den anderen. „Hier wird man ja noch als Dame behandelt“, hörte ich einmal beim Sonntagsfrühstück von einer neu Hinzugekommenen.
Den Optimismus können Sie in vielen lachenden Gesichtern erkennen. Optimismus zeigt sich aber auch darin, wie viele Menschen in unserem Haus etwas ganz Neues anfangen. Manche lernen zum ersten Mal in ihrem Leben englische Vokabeln, vielleicht mit der Angst, sich zu blamieren, aber unentwegt. Andere – Tollkühne – wagen sich an die Tücken des Computers und lassen sich nicht unterkriegen. Wie heißt es in unserem Bänkelsang: „Wir hab’n auch ’nen Kursus zum Gebrauch des Computers, erst bist du verzweifelt, doch plötzlich dann tut er’s!“
Spuren der Tatkraft können Sie hier im Haus überall entdecken. Als hier renoviert werden musste, planten manche ihren Urlaub so, dass sie mithelfen konnten, und die Handwerker konnten sich auf den Kern ihrer Aufgaben konzentrieren. Übrigens: Geld wird hier, soweit eben möglich, durch Mitarbeit ersetzt. Wir sind nunmal eine Selbthilfeorganisation! Das gilt ganz real im Alltag, aber auch in der psychischen Einstellung. Sie können sehen, wie Garten und Haus gepflegt werden. Ein Haus, in dem ca. 80 Mitarbeiter ihrer Aufgabe nachgehen und insgesamt ca. 350 Menschen wöchentlich die Veranstaltungen besuchen – die meisten gleich mehrere – , muss in Ordnung gehalten werden.
Die Atmosphäre im Alten Backhaus wird auch geprägt durch den familiären Charakter. Die meisten Mitglieder und Besucher kennen sich untereinander, treffen sich in verschiedenen Kursen und Veranstaltungen immer wieder.
Ich halte diesen Aufbau sozialer Beziehungen gerade im Alter für besonders wichtig. Je mehr Kräfte und Fähigkeiten schwinden, desto wichtiger (und beruhigender) ist es, auf Bekanntes, Vertrautes, Sicheres zu treffen.
„Wenn ich tagtäglich im Fernsehen die Katastrophen und Hiobsbotschaften aus aller Welt sehe, wenn ich höre, dass es überall nur noch um Geld und Leistung geht, dann freue ich mich, dass es noch das Backhaus gibt“, erklärte mir mal eine langjährige Besucherin. Die freundliche und motivierende Atmosphäre ist die Währung, in der wir unsere Mitarbeiter bezahlen.
Ein Haus für alle:
Der familiäre Charakter des Backhauses bedeutet auf keinen Fall, dass wir uns abkapseln. Wir sind einem ständigen Wandel unterworfen, denn wir können nur bestehen bleiben, wenn wir uns ständig verändern, ständig neue Mitarbeiter finden, ständig das Angebot der Kurse neuen Erfordernissen anpassen. Besonders wichtig sind hier auch Kurse zur Nutzung moderner Techniken, nicht nur aus praktischen Gründen, sondern auch, um das Gefühl eigener Leistungfähigkeit und des eigenen Wertes zu behalten. Wir sind da für Frauen und Männer, ja, auch für Männer, obwohl wir hier rund 70 Prozent Frauen haben. Wir sind da für aktive Senioren, pflegen aber auch Kontakte zur Jugend.
Das Backhaus als Begegnungs- und Bildungsstätte:
Ein wichtiger Wandel gegenüber den Anfangsjahren ist die Weiterentwicklung des Alten Backhauses zur Begegnungs- und Bildungsstätte. Dabei steht die Bildung weitgehend im Dienste der Begegnung. Das Backhaus hat sich seit den Anfangsjahren weiter stabilisiert, von der peniblen doppelten Buchführung über ein wachsendes Kursangebot und die Herausbildung eines festen, insgesamt wachsenden Mitarbeiterstammes.
Ehrenamtliche Tätigkeit im Alten Backhaus:
Hier arbeiten alle ehrenamtlich, bis auf die Putzfrau, die – ordentlich angemeldet – bezahlt wird. Übrigens ein relativ hoher Betrag, aber Sauberkeit ist für uns Teil des Markenzeichens. Es gibt auch für Vorstandsmitglieder keine Aufwandsentschädigung, und es geht trotzdem. Für mich ist besonders motivierend zu sehen, wie viele Menschen bei Aufgaben und Problemen einspringen, manchmal sogar gleich doppelt. Ich kann längst nicht alle erwähnen, bei denen ich mich bedanken möchte, aber ich denke, jeder sieht: Hier funktioniert die ehrenamtliche Mitarbeit!
Brita Kurth


Vor kurzem bekam ich von einem Vertreter der Stadt zu hören, wir seien eine „klassische Begegnungsstätte“. Darüber sind wir nach meiner Meinung inzwischen hinausgewachsen!
Christoph Rott, Psychologe und Ko-Projektleiter der Heidelberger Hundertjährigen Studie, sagt laut Focus: