Wilfried Heidt

Wilfried Heidt, (Achberg) Mitbegründer des Internationalen Kulturzentrums Achberg (dem INKA), der Institution, in deren Räumen (dem Humboldt-Haus) wir tagen. Er trägt hier (gemeinsam mit dem INKA-Initiativkreis) und für alles, was von hier ausgeht, die leitende Verantwortung. Er leitet das sozialwissenschaftliche und zeitgeschichtliche Achberger Institut für Gesellschaftsentwicklung und die aus dieser wissenschaftlichen Arbeit heraus initiierten Projekte zur Gestaltung des sozialen Organismus.

Herbert Schliffka, (Achberg) Verheiratet, 2 Kinder, Dipl. Sozialwissenschaftler und Gesellschaftsgestalter, Mitarbeiter des Internationalen Kulturzentrums Achberg und des von Wilfried Heidt geleiteten Achberger Instituts schildert die Arbeit von Wilfried Heidt und des von ihm gegründeten Achberger Institutes für Gesellschaftsentwicklung.

Seit 1996 hier in Achberg Mitarbeiter des Internationalen Kulturzentrums Achberg und des sozialwissenschaftlichen und zeitgeschichtlichen Achberger Institut für Gesellschaftsentwicklung, das von Wilfried Heidt geleitet wird. Davor habe ich in Düsseldorf gelebt, wo ich auch geboren worden bin.

Ostern 1972 war ich zum erstenmal hier in Achberg auf einer Tagung, an der etwa 200 (damals) junge Menschen teilnahmen. 1973 begegnete ich hier in Achberg zum erstenmal Joseph Beuys, während der Internationalen Sommertagung „An der Schwelle einer neuen Gesellschaft: Prager Frühling 1968 - Ideen, Erfahrungen, Perspektiven".In Düsseldorf und von Düsseldorf aus habe ich mich seit 1972 an den Projekten, die hier von Achberg ausgingen - zunehmen engagiert und Verantwortung übernehmend - beteiligt. Mit Joseph Beuys kam es im Zusammenhang mit dieser Projektarbeit in Düsseldorf zur Zusammenarbeit.

Wir waren auf Grund einer Initiative von Wilfried Heidt ab 1978/79 - gemeinsam mit anderen Freunden des FlU-Arbeitszusammenhangs - an der Gründung der Grünen-Partei - die eine Antiparteien-Partei werden sollten - beteiligt.

Ab dem Sommer 1983 - wiederum auf Grund einer Initiative von Wilfried Heidt - waren wir beteiligt bei der Initiierung der „Demokratiebewegung", die sich bis heute für die Verwirklichung der außerparlamentarischen, dreistufigen Volksgesetzgebung als Ergänzung zur heutigen ausschließlich parlamentarischen Gesetzgebung einsetzt.

Nach dem Tode von Beuys (1986) war ich bis 1996 beteiligt am Omnibus-Unternehmen für Direkte Demokratie, das wir - auf Grund einer Initiative von Brigitte Krenkers - 1987 gründeten. Bei der Auftaktaktion stellten wir den von Johannes Stüttgen gestalteten ersten Omnibus auf der documenta 8 in Kassel dem kunstinteressierten Publikum vor.

Zur Zeit bin ich beteiligt an Projekten zur Lösung zweier Konstitutionsprobleme, dem der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft und dem der Europäischen Union. Beide Projekte, die hier von Achberg aus initiiert worden sind, werden von Wilfried Heidt geleitet. Außerdem versuche ich eine „Offensive für Arbeit und soziale Sicherung" zu initiieren.

Herbert Schliffka

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