Schulleben
Zahlen und Fakten
Die        Geistschule    ist    als    Hauptschule    eine    Schule    der weiterführenden Bildung in der Sekundarstufe I. Diese Stufe umfasst die Klassen 5 bis 10. Bedingt   durch   den Aufbau   der   Primusschule,   die   zur   Zeit   die   Jahrgänge   5 bis    8    im    Gebäude    der    "alten"    Geistschule    führen,    werden    an    der Geistschule nur noch die Jahrgänge 9 bis 10 unterrichtet.
Im      laufenden   Schuljahr   wird    die   Geistschule   von    144   SchülerInnen besucht.   Sie   werden   von   28   LehrerInnen   sowie   2   FörderschullehrerInnen in      9   Klassen   unterrichtet   und   von   3   sozial-pädagogischen   Fachkräften betreut. Rund die Hälfte aller SchülerInnen kommen aus dem Ausland.
Die      Geistschule   ist   in   der   Stadt   Münster   Referenzschule,   die   die   Aufgabe   übernommen   hat,   ausländischen   Kinder   in   speziellen Förderklassen    so   weit    an   das   sprachliche   Niveau    der   Regelklassen   aller   Schulformen   heranzuführen,   dass    sie   in   diese   wechseln können.   Zur   Zeit    gibt   es   3   Förderklassen.    Nach   durchschnittlich   1,5   Jahren    gehen    die   Schüler/innen   in   die   Regelklasse   der Schulform über, die sie gemäß ihrer individuellen Fähigkeiten fördern kann.
Die   Schüler/innen   gehen   gern   auf   unsere   Schule.   Sie   genießen   die   „familiäre“ Atmosphäre   eines   kleinen,   übersichtlichen   Systems, wo   jeder   jeden   kennt.   Hier   kann   jeder   persönlich   angesprochen   werden,   hier   ist   jeder   ,,wer“   und   wichtig.   Der   Nachmittagsunterricht verstärkt   diese   Grundstimmung.   Die   meisten   Schüler/innen   fühlen   sich   bei   uns   zu   Hause   -   und   sie   benehmen   sich   darum   auch   wie zu   Hause:   locker   und   ungeniert.   Oft   sind   der   Lärm   und   die   Unruhe,   das   Herumalbern   ein Ausdruck   des   Wohlbefindens   -   und   selten nur kippt die Stimmung in Aggressivität um.
Für     das     Wohlbefinden     unserer     Schüler/innen     ist     das     Schulgelände     von     großer     Bedeutung.     Der     ungewöhnlich     große Bewegungsraumden   das   Schulgelände   bietet,   gibt   Gruppen   und   Grüppchen   viele   Möglichkeiten   für Aktivitäten   –   was   auch   für      den Nachmittagsunterricht ideal ist. Man muss sich nicht bedrängen, ein akzeptierendes Neben- und Miteinander kann sich entfalten.
Die   Schüler/innen   unserer   Schule   kommen   aus   allen   Stadtteilen   und   über   40   Ländern   der   Welt   und   werden   zunächst   in   besonderen Vorbereitungsklassen    (VKs)    unterrichtet,    um    die    deutsche    Sprache    zu    erlernen.    Nicht    alle    ausländischen    Kinder    aus    den Vorbereitungsklassen   erreichen   den   Übergang   zur   Realschule   oder   zum   Gymnasium.   Sie   gehen   in   eine   Regelklasse   oder   gesonderte Förderklasse der Geistschule oder in eine andere Hauptschule in Münster über.
Häufig   kommen   die,,Rückläufer“   aus   Realschulen   und   Gymnasien   ab   dem   9.   Jahrgang   (s.o.)   hinzu.   Grund   des   Schulwechsels   sind oft   Verhaltensschwierigkeiten,   die   sich   manchmal   bei   uns   verstärken:   durch   das   Misserfolgserlebnis,   den   Zwang,   sich   sozial   neu orientieren zu müssen, zuweilen auch durch eine Unterforderung, weil das Lerntempo in der Hauptschule langsamer ist.
Die   Geistschule   hat,   wie   schon   gesagt,   einen   relativ   hohen   Anteil   ausländischer   Schüler/innen.   Einige   von   ihnen   gehören   zu Vorbereitungsklassen   (VKs),   die   meisten   aber   besuchen   die   Regelklassen,   sind   schon   in   Deutschland   geboren   oder   deutsche Staatsbürger/innen.   Es   ist   deutlich   zu   merken,   dass   es   zwischen   den   deutschen   und   ausländischen   Kindern   und   Jugendlichen   ein ganz selbstverständliches Miteinander gibt. Was allein zählt, ist, ob jemand ein guter Kumpel ist oder nicht.
Viele   ausländische   Schüler/innen   sprechen   zu   Hause   ihre   Muttersprache.   Im   Unterricht   geht   dies   häufig   zu   Lasten   der   deutschen Sprachkompetenz.   Insgesamt   aber   bedeutet   die   Zweisprachigkeit   für   die   Schüler/innen   einen   Gewinn:   Sie   sind   aufgeweckter, trainierter im Geist, was den Unterricht an unserer Schule bereichert.
Wenn   ausländische   Kinder   und   Jugendliche   verhaltensauffällig   sind,   liegt   das   oft   daran,   dass   sie   die   Balance   zwischen   der   Strenge des Elternhauses und der ungewohnten „Freizügigkeit“ unserer Gesellschaft nicht finden.
Schulleben
Zahlen und Fakten
Die   Geistschule   ist   als   Hauptschule   eine   Schule   der weiter-führenden Bildung   in   der   Sekundarstufe   I.   Diese   Stufe   umfasst   die   Klassen   5   bis 10. Bedingt   durch   den   Aufbau   der   Primusschule,   die   zur   Zeit   die   Jahrgänge   5 bis    8    im    Gebäude    der    "alten"    Geistschule    führen,    werden    an    der Geistschule nur noch die Jahrgänge 9 bis 10 unterrichtet. Im   laufenden   Schuljahr   wird    die   Geistschule   von    144   SchülerInnen besucht.   Sie   werden   von   28   LehrerInnen   sowie   2   FörderschullehrerInnen in      9   Klassen   unterrichtet   und   von   3   sozial-pädagogischen   Fachkräften betreut. Rund die Hälfte aller SchülerInnen kommen aus dem Ausland. Die      Geistschule   ist   in   der   Stadt   Münster   Referenzschule,   die   die   Aufgabe übernommen   hat,   ausländischen   Kinder   in   speziellen   Förderklassen    so weit    an   das   sprachliche   Niveau    der   Regelklassen   aller   Schulformen heranzuführen,   dass    sie   in   diese   wechseln   können.   Zur   Zeit    gibt   es   3 Förderklassen.       Nach      durchschnittlich      1,5      Jahren       gehen       die Schüler/innen   in   die   Regelklasse   der   Schulform   über,   die   sie   gemäß   ihrer individuellen Fähigkeiten fördern kann. Die    Schüler/innen    gehen    gern    auf    unsere    Schule.    Sie    genießen    die „familiäre“   Atmosphäre   eines   kleinen,   übersichtlichen   Systems,   wo   jeder jeden   kennt.   Hier   kann   jeder   persönlich   angesprochen   werden,   hier   ist jeder    ,,wer“    und    wichtig.    Der    Nachmittagsunterricht    verstärkt    diese Grundstimmung.   Die   meisten   Schüler/innen   fühlen   sich   bei   uns   zu   Hause -    und    sie    benehmen    sich    darum    auch    wie    zu    Hause:    locker    und ungeniert.   Oft   sind   der   Lärm   und   die   Unruhe,   das   Herumalbern   ein Ausdruck   des   Wohlbefindens   -   und   selten   nur   kippt   die   Stimmung   in Aggressivität um.   Die   Schüler/innen   unserer   Schule   kommen   aus   allen   Stadtteilen   und über    40    Ländern    der    Welt    und    werden    zunächst    in    besonderen Vorbereitungsklassen   (VKs)   unterrichtet,   um   die   deutsche   Sprache   zu erlernen.   Nicht   alle   ausländischen   Kinder   aus   den   Vorbereitungsklassen erreichen   den   Übergang   zur   Realschule   oder   zum   Gymnasium.   Sie   gehen in   eine   Regelklasse   oder   gesonderte   Förderklasse   der   Geistschule   oder   in eine andere Hauptschule in Münster über. Für   das   Wohlbefinden   unserer   Schüler/innen   ist   das   Schulgelände   von großer    Bedeutung.    Der    ungewöhnlich    große    Bewegungsraumden    das Schulgelände   bietet,   gibt   Gruppen   und   Grüppchen   viele   Möglichkeiten für   Aktivitäten   –   was   auch   für      den   Nachmittagsunterricht   ideal   ist.   Man muss   sich   nicht   bedrängen,   ein   akzeptierendes   Neben-   und   Miteinander kann sich entfalten. Häufig   kommen   die,,Rückläufer“   aus   Realschulen   und   Gymnasien   ab dem    9.    Jahrgang    (s.o.)    hinzu.    Grund    des    Schulwechsels    sind    oft Verhaltensschwierigkeiten,   die   sich   manchmal   bei   uns   verstärken:   durch das    Misserfolgserlebnis,    den    Zwang,    sich    sozial    neu    orientieren    zu müssen,   zuweilen   auch   durch   eine   Unterforderung,   weil   das   Lerntempo in der Hauptschule langsamer ist. Die    Geistschule    hat,    wie    schon    gesagt,    einen    relativ    hohen    Anteil ausländischer      Schüler/innen.      Einige      von      ihnen      gehören      zu Vorbereitungsklassen      (VKs),      die      meisten      aber      besuchen      die Regelklassen,    sind    schon    in    Deutschland    geboren    oder    deutsche Staatsbürger/innen.   Es   ist   deutlich   zu   merken,   dass   es   zwischen   den deutschen    und    ausländischen    Kindern    und    Jugendlichen    ein    ganz selbstverständliches   Miteinander   gibt.   Was   allein   zählt,   ist,   ob   jemand ein guter Kumpel ist oder nicht. Viele   ausländische   Schüler/innen   sprechen   zu   Hause   ihre   Muttersprache. Im      Unterricht      geht      dies      häufig      zu      Lasten      der      deutschen Sprachkompetenz.   Insgesamt   aber   bedeutet   die   Zweisprachigkeit   für   die Schüler/innen   einen   Gewinn:   Sie   sind   aufgeweckter,   trainierter   im   Geist, was den Unterricht an unserer Schule bereichert. Wenn   ausländische   Kinder   und   Jugendliche   verhaltensauffällig   sind,   liegt das    oft    daran,    dass    sie    die    Balance    zwischen    der    Strenge    des Elternhauses   und   der   ungewohnten   „Freizügigkeit“   unserer   Gesellschaft nicht finden.
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