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Sonntag 29.10.

20:04 Uhr // Radio Friedensschule

Schöne neue Welt ? Trends zwischen Kult und Krankheit

Was ist eigentlich trendy?

Finden Männer wirklich nur dünne Frauen mit O-Größe schön? Würdest du einen Trainingsanzug von Aldi anziehen?
Das sind unter anderem Fragen, mit denen sich elf Schülerinnen und Schüler der Klasen elf und zwölf der Friedensschule Münster im Rahmen einer Projektwoche befasst haben.
Sie fühlen den heutigen Trends auf den Zahn und haben einiges an Stimmen auf der Straße gesammelt.
Schon gewusst, dass zum Beispiel kein Handybesitzer alle Funktionen seines Handys kennt?
Eine interessante Sendung, dessen Titel nicht ohne Grund an den gleichnamigen Roman von Aldous Huxley erinnert.
Also reinhören ...

 

Montag 30.10.

21:04 Uhr // News Magazin - Das Politmagazin

Volksaufstand ihn Oaxaca - Was ist los in Mexico?

In dem südlichen Bundesstaat Oaxaca, Mexico brodelt es ...

Auf einem Lehrerstreik reagierte der neugewählte Gouverneur mit brutaler Repression, durch die mehrere Menschen starben. Doch die Menschen in Oaxaca gaben nicht auf. Es kam zu Massendemonstrationen mit über 200.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern und Blockaden. Die Herrschenden wurden zwischenzeitlich vertrieben ...

Der Schweizer Journalist Philipp Gerber war zur Zeit des Aufstandes in Oaxaca. Er berichtet über seine Eindrücke und analysiert die aktuellen
politischen Geschehnisse.

Moderation: Edo Schmidt

 

Dienstag 31.10.

20:04 Uhr // More Martin - Musik und Talk

More Martin interviewt Gerd Kersting, ÖDP

More Martin spricht heute abend mit Gerd Kersting, ÖDP, Ratsherr und Landesvorsitzender seiner Partei ihn NRW.

Thema des Abends ist der Flughafen Münster-Osnabrück (FMO). Besprochen werden u. a. die Startbahnerweiterung, dessen Finanzierung, und ob die versprochenen Gewinne auch realisiert werden (können).
Das geht bis zu Fragestellungen, die weit in die Regional- und Strukturpolitik reichen und in wieweit Verantwortliche weit genug voraus gedacht und entsprechend vorgesorgt haben und Entscheidungen nicht nur "abgenickt" haben.

Dazwischen hören wir die aktuellen Hits der Saison, beispielsweise von THEA GILMORE, THE LONG BLONDES, LLOYD COLE, AMY MILLAN, JAMES DEAN BRADFIELD, JOY DENALANE und LAMBCHOP.

Wer eine Postkarte oder einen Brief mit Fragen, Anregungen und Kritik an More Martin schreibt, kann einen Kinogutschein im Wert von 10 €
gewinnen. (Bei mehreren Sendungen: Rechtsweg ausgeschlossen).
Die Adresse gilt auch für alle Interessenten, die gerne einmal Studiogast sein oder werden möchten.

 

21:04 Uhr // Midlife Parade

Midlife Parade psychodelisch

Midlife Parade psychodelisch wartet diesmal mit einer Beat-Club-Liveaufnahme, selten gehörten Langversionen und weiteren eher schrägen und im Öffentlichen nie gehörten Musikstücken auf - allesamt älter als 30 Jahre - moderiert von vmh.

Der Beat-Club war eine Musiksendung von Radio Bremen, die zwischen 1965 und 1972 gesendet wurde und speziell für Jugendliche geschaffen worden war.
Das Sendeformat (Liveauftritte vor Publikum, Einspielfilme bekannter Künstler, ein Moderatorenpaar und ein paar GoGo-Girls als Blickfang) stieß bei vielen Erwachsenen auf absolutes Unverständnis (die Eltern waren empört, Journalisten ratlos). Die Beatmusik war dabei, die Welt zu erobern, während die Jugend die 68er-Bewegung, das Hippiezeitalter und die FlowerPower Generation einleiteten.
Der spätere Tagesschau-Sprecher Wilhelm Wieben kündigte die Live-Sendung am 25.09.1965 zum ersten Mal mit einer Vorwarnung für die Eltern an, Uschi Nerke (damals Architekturstudentin) griff zum Mikrofon um den mittlerweile legendär gewordenen "Beat-Club" zu moderieren.
Was niemand für möglich gehalten hätte, wurde Realität:
die englischsprachige Musik hielt Einzug in´s biedere deutsche Fernsehen und die Jugend ware nicht mehr zu halten.
Michael Leckebusch, seinerzeit Unterhaltungsredakteur bei Radio Bremen, hatte das richtige Gespür, als er das Konzept entwickelte; unterstützt vom Bremer DJ Gerd Augustin, der auch die ersten sieben Sendungen moderierte.
Besonders nach dem Einzug der Farbe, die in die Zeit der Hippie-Ära fiel, dominierten ausufernde psychodelische Bild- und Farbeffekte. Der Beat-Club war auch die erste Sendung im westdeutschen TV, die Jingles einsetzte.
Die Sendezeit betrug zunächst 30 bis 40 Minuten und wurde später auf 60 Minuten Minuten ausgedehnt.
Uschi Nerke ist übrigens seit 2001 wieder bei Radio Bremen als Moderatorin des Beat-Club auf "Bremen eins" tätig: jeden Samstag von 12 bis 14 Uhr.

Internet: www.radiobremen.de/tv/beatclub

 

Mittwoch 01.11.

19:04 Uhr // Ra-fü-Ki - Radio für Kids

Ra-fü-Ki "Der Transrapid"

In dieser Sendung habe wir einen Angestellten der Transrapid-Versuchsanlage Emsland lange vor dem Unfall interviewt und sind mit dem Transrapid gefahren! Einfach ein irres Gefühl.

(*)Natürlich wird auch über den Unfall am 22. September dieses Jahres berichtet und wie es jetzt weiter geht. Dabei ist natürlich wieder unsere Aktion "Wählt euer Lieblingslied" mit neuen Vorschlägen und natürlich das Ergebnis vom letzten Mal.

Heute losen wir natürlich auch unsere vier Gewinner unseres Kinokarten-Gewinnspiels aus. Außerdem könnt ihr bis zur nächsten Sendung (31.12.2006) oder Ende des Jahres euer bestes Buch aus unseren TOP 5 auswählen.

Und natürlich wieder nur super Musik ...
Also wir hören uns(/ Niklas und Lorenz

(*) Lt. neuesten Presseberichten werden die Hinterbliebenen des Transrapidunglücks auf jeden Fall aus einem eigens eingerichtetem Spendenfonds entschädigt, es ist ein "zusätzliches Schmerzensgeld" vorgesehen. Dies versicherte Hartwin Kramer, Ombudsmann der niedersächsischen Landesregierung, "dieser Betrag werde weder auf die Ersatzansprüche für materielle Schäden angerechnet, noch beeinflusse er die Höhe etwaiger Schmerzensgeldansprüche gegen die Versicherung der Betreibergesellschaft IABG. Diese soll zudem eine weitere Entschädigung für den erlittenen Schockschaden zahlen.

 

Donnerstag 02.11.

21:04 Uhr // Easy listening - Musik am Feierabend

Easy listening - Musik am Feierabend

Der Sound von James Last

Der weltweit erfolgreichste Bandleader macht sein Versprechen wahr: Er will sein beeindruckendes Lebenswerk mit einer Abschiedstournee
"LAST Tour 2006" krönen. Zudem hat er vor wenigen Wochen seine Autobiografie "Mein Leben" herausgebracht. Sein Lebens-Motto:
"Musik kennt keine Grenzen, kein Alter. Musik spricht eine Sprache!"
Trotz bescheidener Verhältnisse schickten ihn seine Eltern bereits als 6-jährigen zum Klavierunterricht, er wurde als "völlig unmusikalisch" bezeichnet.
Heute ist die Liste seiner Auszeichnungen lang: Er erhielt zahlreiche Preise aus dem In- und Ausland (darunter das "Goldene Grammophon" von Herbert von Karajan). Walter Scheel verlieh ihm 1978 das Bundesverdienstkreuz.
Aber auch Musikkritiker sind schnell von ihm beeindruckt: sie wählen ihn 1950 und in den Folgejahren zum besten deutschen Jazzbassisten.
1955 engagierte ihn das Tanzorchester des heutigen NDR, ein Jahr später arrangiert er bereits Stücke für das Orchester. Er arbeitet
u. a. für Caterina Valente und Helmut Zacharias.
Die Hamburger Plattenfirma Polydor nimmt ihn 1964 unter Vertrag, diese verpasste ihm auch seinen Künstlernamen.
Seine Karriere erhielt 1967 einen kometenhaften Aufstieg: er platziert gleichzeitig vier LP´s auf erste Plätze der englischen Hitparade, in England und Irland hat James Last bis heute besonders großen Erfolg ("Star of the year", verliehen 1976 vom Billboard und der Musicweek). 1968 bekommt sein Ensemble vom Fachhandel den Titel "Orchester des Jahres", als Botschafter der leichten Muse tourt er durch die ganze Welt.
Der Trubel um seine Person ist ihm offensichtlich etwas zuviel geworden, in den Siebzigerjahren verlässt James Last Deutschland und zieht mit seiner Familie in die USA. Privat ist er in zweiter Ehe mit einer Landsmännin verheiratet (seine erste Frau starb an Krebs).

Anlässe genug, um einmal dem Klang dieses bekanntesten aller deutschen Bandleader nachzuspüren: Ist es nur der beliebte "Happy Sound" oder gibt es doch noch ein paar Raritäten zu entdecken?

Aktueller Veranstaltungshinweis

Konzert am Dienstag, 21.11.2006, 20:00 Uhr | Halle Münsterland

Dreistündig, in komplett neuer technischer Produktion für seine Fans vorbereitet, mit den größten Hits und bekanntsten Melodien aus fast 50 Jahren auf der Bühne. Im Mittelpunkt: das 40-köpfige, legendäre Orchester mit internationalen Stars, dazu Licht- und Tontechnik, Pyro- und Show-Effekte vom Feinsten!

Mehr zum Thema:
www.radiobremen.de/magazin/kultur/musik/jameslast

Zur Person:
www.jameslast.com

 

21:08 Uhr // Hot Club - Musik von Django und Co.

Hot Club - Musik von Django & Co.

Swing cineastisch

Matthias Muer hat heute einige besondere Spezialitäten zusammengetragen: ausschließlich Zigeunermusik, die als Soundtreck diente.
Aus Filmen der 50er Jahre wie "Kriss Romani" und "Illusion in Moll" über Fassbinder´s "Querelle" bis zu den modernen Filmen von Tony Gatlif. Mit unbekannten Orchestern oder namhaften Musikern wie Dorado und Tchavolo Schmitt oder Bireli Lagrene.

Mehr zum Thema:

www.minderheiten.org/roma/ueberblick
www.wikipedia.org

Internet:

www.amazon.de
www.folkmusik.ch

 

Samstag 04.11.

18:04 Uhr // Welle WBT - Neues vom Borchert-Theater

Welle WBT

Präsentation des November-Programms des Wolfgang Borchert Theaters, Münster.
So reagierten die Kinder auf die Premiere des Kinderstücks DAS GEHEIMNIS DER BLÄTTER vom Oktober. Vorschau auf die Premiere der Komödie DER FREIGEIST und das "Doppel"-Debüt: Erstmals wird ein Stück des französischen Autors Eric-Emmanuel Schmitt
("Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran") auf einer Münsteraner Theaterbühne gespielt, erstmals steht der Kölner "Diderot" Bernd Reheuser (Studiogast) auf einer Münsteraner Bühne.
Der Inszenierung Zangers wurde im Dezember 2000 der Kölner Theaterpreis verliehen, eine eigens georderte Filmversion wurde 2003 zum renommierten 37. Internationalen Theaterfestival BITEF nach Belgrad eingeladen.
In Frankreich ist Eric-Emanuel Schmitt längst ein Theaterstar,
für den o. g. Roman erhielt der Autor 2004 den Deutschen Bücherpreis.

"Borchert-Intendant Meinhard Zanger setzt ... auf ironisch-übersteigerte Boulevardeffekte ... und vor allem auf Tempo ... Die Komödienmaschinerie ... läuft wie geschmiert."
[Westfälische Nachrichten]

Die neue Reihe: BORCHERT-LATE-NIGHT für Nachtschwärmer und Ausgeflippte eröffnen alte Bekannte: Heike Kortenkamp & Andrea Nicke mit dem CAR-Barett DER LAG DA SCHON.DER WAR SCHON TOT.
Schließlich folgen Programmhinweise auf das komplette November-Programm.

Mehr zum Thema:
www.boersenverein.de

Internet:
www.haible.de

 

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