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Juli 2010 - Der Kalaloch-Lebensbaum
...auch botanisch thuja plicata genannt, ist beheimatet in den pazifischen Wälder der nordwestamerikanischen Küstenregion. Der immergrüne Baum mit seinem roten, aromatischem Holz war den Indianer unentbehrlich, stellten sie doch daraus die Kanus her und bauten die Stützen des Wigwams aus dem rötlichen Holz. Der Nadelbaum kann über 1000 Jahre alt werden und gelangte erst 1853 nach Europa.
Die Fotos wurden im Ross Creek im Staate Washington gemacht, da kann im Wald als Reinbestand die "duftenden " Riesen bewundern.
Hier in unserem Lebensraum ist der Riesenlebensbaum auf Friedhöfen sehr häufig anzutreffen:
Neben immergrünem Kleid und Aroma trug auch die Gestalt der Thuja zu ihrer raschen Akzeptanz als Friedhofsbaum bei. Schlank oder kegelförmig erinnert sie an die frostempfindlichen Säulen-Zypressen des Mittelmeerraumes. Sie galten bereits den Menschen der Antike als Symbol für die Unterwelt und verbanden sich eng mit Tod und Trauer.
Der Monat Juli ist Hauptferienzeit. Da macht man schon mal eine Reise und bringt sich ein Andenken mit: Fotos von einem Riesenlebensbaum, der seinem Namen zu recht trägt.
Im Regenwald der pazifischen Küste der USA steht der dickste Lebensbaum der Welt mit über 20 Metern Umfang . Fachleute sind sich nicht einig, ob es sich um einen Baum handelt oder ob gar bis zu vier Thujas auf dem Stumpf eines entwurzelten Riesen vor ca 500 Jahren keimten.
Zwei Hemlocktannen jedenfalls wachsen auch auf dem Riesen und schlingen ihre Wurzeln grotesk um den Stamm.
Am Nolan Creek unweit davon steht die Duncan Cedar , der größte Lebensbaum der Welt. Er wurde von den Sägen der Holzfäller verschont. Aus einem Jungwald reckt er seine letzten begrünten Spitzen in den Himmel. Mit einem Umfang von 18,8 Metern bei einer Höhe von 55 Metern ist ein bizarrer Anblick in dem nachgewachsenen Nadelwald.