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Nationalpark Kellerwald
Weltkulturerbe Buchenwald
oder Wildnis von morgen
Der Nationalpark Kellerwald ist der jüngste seiner Art in Deutschland - seit 2005 -. Er zeigt großflächig die einzigartigen Buchenwälder in unterschiedlichen Stadien, als ehemalige Fortflächen, als vormaliges fürstliches Jagdrevier, Steilhänge zum Edersee und den Seitenteilern mit unterschiedlichen Anforderungen an die Botanik.
Faszination Wildnis im Reich der urigen Buchen: Unzählige Wandermöglichkeiten um den Edersee und die Seitenteiler bieten zu allen Jahreszeiten tolle Einblick in unsere Waldkultur. Hier ein Einblick auf die Touren im Nationalpark.
Seit Sommer 2011 ist der erste Nationalpark Hessens mit seinen fast 6000 ha Weltkulturerbe Die Baumzeitung schreibt zur Ernennung "Weltkulturerbe" hier.
Besonders schützenswert ist im Nationalpark Kellerwald die Pfingstnelke (Dianthus gratianopolitanus). 70 Prozent des nationalen Bestandes wächst an den steilen Hängen am Edersee.
Besuchern mit dem Fokus auf alte Bäume empfehle ich den Besuch
- der Liebesinsel im Edersee (1) ,
- den Urwaldsteig am nördlichen Ufer im Bereich der Kahlen Hardt (ab Scheid )
- und die Begehung des ehemaligen Hutewaldes "Halloh " (bei Albertshausen)
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1. Bilder zur Traubeneiche im Edersee, ca 500 Jahre alt, 370 cm Stammumfang mit einer 6,5 Meter langen oberirdischen Wurzel .Der Baum wächst aus einer Felsspalte und hält sich so auf einer Steinplatte! Im Sommer ab Bringhausen das Boot nehmen oder den Winter abwarten, um über den "ausgelaufenen" Edersee dahin gehen.
2. Die kahle Hardt liegt an der Nordseite des Edersees, im Naturpark . Der Urwaldsteig duchschneidet am Steilhang Deutschlands vermutlich ältesten Waldbestand. Die Bäume sollen zwischen 500 und 1000 Jahren alt sein. In dieser Extremlage am steinreichen, windoffenen und sonnenbeschienenen Hang haben die überwiegend stehenden Traubeneichen und vereinzelten erscheinenden Buchen nie die Axt von Menschenhand gespürt.
Ausblick auf den "leeren Edersee"
noch mehr Traubeneichen !
wie üblich, auf das Foto klicken und es vergrößert sich !
3. Hutewald "Halloh" bei Albertshausen. Fast 150 alte Buchen zeugen auf einer 3 ha großen Fläche von 300 Jahre alter Huteflächenhaltung von Schweinen. Die Buchen sind zum Teil in bizarrster Weise durch Verbiss, Faul- und Hohlstellen und einseitigen Kronen verunstaltet. Die kleinen Holzgatter schützen den Jungwuchs, der den Erhalt des Waldes beim Zusammenbrechen der überjährigen Buchen sichern soll.
Der Hute-Wald in einer Großansicht
wieso macht der Baum ein so dummes Gesicht ? |
Wegen der zahlreichen , ungebetenen Mitesser ! |
Der NABU Landesverband Hessen
schreibt hier über den " Halloh "
560 cm stark, aber Hallo !!!
Ende !