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Radeln durch Alleen und über Pättkes
Zentrum - Sentrup - Kinderhaus – Gasselstiege
Ca. 3,5 Stunden - mit Besichtigung - 25 km
Ca. 3,5 Stunden - mit Besichtigung - 25 km
Die schöne Gasselstiege steht im Mittelpunkt dieser stadtnahen RouteHier gibt's die Karte zur Tour
Mehr zu dem Stadtteil Kinderhaus unter der Website des Heimatmuseums. Da sind auch noch Infos zum Kinderhauser Rundweg im Download
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Start im Hofgarten des schlaunschen Residenzschlosses am Westportal, vor dem botanischen Garten. Dort stehen im Grünensemble u. a eine sehenswerte Platane, eine sehr markante, aber abgängige Blutbuche, der älteste Ginkgo Münsters und div. andere Bäume
Zusatz 2019: Blutbuche ist gefällt
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Auf dem Weg entlang der Schlossgräfte sollten wir im Sommer mit einem kurzen Blick feststellen, ob die dort ausgesetzten Rotwangenschildkröten ein Sonnenbad auf einem Stamm nehmen.
Der Herbst hat allerdings auch seine Reize !
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Der unbefestigte „Karrenweg“ wird westlich aus dem Baugebiet Sentrup in die Niederung des Gievenbaches geführt. Die Allee aus Bergahornen kreuzt das Bachtal. Westfalentypisch sind hier 20 alte Kopfweiden und eine 12 stämmige Erle zu sehen. Alt - die Streuobstwiese- und Neu – das Regenrückhaltebecken – liegen nebeneinander .
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Bis 2007 :Im Verlauf der ehemaligen Roxeler Chaussee bieten sich idyllische Einblicke über Pferdeweiden zu den Hofbäumen um ein Kötterhaus.
Ab 2009: Die linke der beiden Eichen hat der Orkan Kyrill vom 17.01.2007 auf dem Gewissen und das Gelände davor wird als Baugebiet erschlossen und erhält damit ein komplett anderes Bild.
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Baum 2013 gefällt |
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Auf dem Hausgrundstück Möllmannsweg 33 – Privatbesitz !! / nur nach Anfrage betreten - steht eine mächtige 100 Jahre alte Silberweide, die durch aufwändige Pflege ihre natürliche Wuchsform erhalten hat.
Baum 2013 gefällt
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Ein gut erhaltenes Beispiel einer Wallhecke innerhalb der Bebauung ist die Appelbreistiege. Auffällig sind die vielen Kopfbäume, wobei die hierfür typischen Arten wie Hainbuche und Eiche sind zwar überaltert sowie der Wallgrund bzw das Unterholz der Hecke durch Nutzung stark beeinträchtigt ist. Das geschlossene Blätterdach allerdings scheint den Rad- und Fußweg wie in einen natürlichen Tunnel zu führen.
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Mitten in der Siedlung am Bruchfeldweg ist ein Baugrundstück freigeblieben, damit diese massige hohle Stieleiche vom über 500 cm Stammumfang weiterhin ihre Äste in den Himmel recken kann. Zur laublosen Zeit sind die Sicherungsseile in der Krone deutlich sichtbar.
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Der Friedhof für die im ersten Weltkrieg internierten Kriegsgefangenen bei Haus Spital ist besonders im Frühjahr zur Narzissenblüte eine Augenweide. Das Gelände ist nach Süden durch eine schöne Hecke eingegrenzt . Nach Norden wird der Blick in die Weidenlandschaft gelenkt. Markante Baumexemplare sind die alte Platane und eine über Hundertjährige Stieleiche am Eingang neben dem filigranen Torbogen.
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Bäume erzählen Geschichten !! |
Unweit davon krallt eine Rotbuche mit ihrem Wurzelgeflecht die Erde fest an sich.
Im Frühjahr 2010 habe ich diesen Baum wegen seiner besonderen Wuchsform und seiner geschichtlichen Bedeutung für den Bereich um das ehemalige Lager am Haus Spital als Naturdenkmal vorgeschlagen |
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Zu Schloss Wilkinghege gelangen wir durch eine Eichenallee. Das Wasserschloss wurde 1719 erbaut und ist heute ein Hotel der gehobenen Klasse . An der Gräfte stehen einige alte Schwarz-Pappeln, vor der Schloßfront eine bizarre alte Buchsbaumhecke und im Garten u. a eine drehwüchsige Traueresche. Die Hauptzufahrt zum Schloßhof flankieren in Form geschnittene Hainbuchen. Darüber erreicht man auch die von dem NABU gepflegte alte Streuobstwiese.
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Die Gasselstiege war einst mitteralterliche Wegverbindung von Münster nach Holland. Sie ist westlich Kinderhaus noch naturbelassen als Pättken für Radfahrer und Fußgänger reserviert. Hier bieten sich schöne Einblicke in die westfälische Parklandschaft.
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Die Nordmark ist als flächiges Naturdenkmal mit insgesamt 124 Stieleichen und einer alten Schwarzpappel geschützt. Die Bäume stammen aus der Zeit, als Kinderhaus noch aus 14 Häusern bestand .Die 1970 aus dem Boden gestampfte Trabantenstadt wird hier perfekt gegen die Felder und Wälder abgegrenzt.
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Auf dem Weg ins naturbelassene Kinderbachtal passieren wir im Wald nördlich der Sportanlage etliche markante Rotbuchen, die sich mit ihren Wurzeln in alte Wallreste krallen. Die Waldschule mit ihren 300 Jahren ist Deutschlands ältestes genutztes Schulgebäude. Das Leprosenhaus auf der anderen Seite des Baches stellt die Keimzeile Kinderhaus’ dar.
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Um das Pastorat findet der Baumfreund einige schöne alte Bäume entlang des Kinderbaches, Relikte eines ehemals gräftenumstandenen Hofes. Dazu gehören eine dicke Eibe ,eine stattliche Rotbuche und ein 2-stämmiger Ilex.
Westlich des Gebäudes schließt eine Ahornallee an, die rechtwinkelig am Waldrand durch spalierartig stehende Hainbuchen fortgesetzt wird. |
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Am Borkumweg steht neben der ehemaligen Kapelle der evangelischen Markusgemeinde auf dem Gehweg vier mindestens 250 Jahre alte Linden, die gemeinsam eine Krone bilden. Beachtenswert sind die knubbeligen Stämme !
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Um den Nubbenberg als alte Gerichtsstätte kehren wir durch den Radweg im Kinderbachtal zurück in die Gasselstiege. 103 Stieleichen bilden hier das längste Flächennaturdenkmal Münsters.
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Im Garten des Hofes mit Biowarenverkauf Gasselstiege 363 ( Hof Volle / Privatgrundstück !!! ) stehen eine schöne alte Rotbuche und zwei riesige Platanen. Allerdings können wir die Bäume nur vom Radweg bewundern, da wir das hainartige Wäldchen als Privatfläche respektieren müssen.
Zusatz 2019: Die Buche musste gefällt werde
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Bevor die Gasselstiege in das Stadtgebiet übergeht, stehen unweit des Naturlandhofes Lütke-Jüdefeld 25 bizarr in Schräglage stehende Kopfweiden als Allee. Als Seltenheit genießt diese Kopfweidenallee den Schutz eines Naturdenkmales.
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End- gleich Ausgangspunkt deser Route ist das Schloß am Hindenburgplatz. Das schlaunsche Gebäude wird von der Wilhelmsuniversität Münster genutzt.
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Ende der Tour