Fürst Pückler`s Buche

Fürst Pückler`s Buche als Kunstwerk

oder

warum kann man Bäume nicht in Ehren sterben lassen ?

 

6. Der Rahmen ist fertig

Foto von Brigitte Haraszin

 

Im Park des Schlosses von Bad Muskau steht  oder stand diese mächtige Blutbuche. Der Fürst , ein wahrer Naturliebhaber und Gartenkünstler, ließ sie 1826 mit einem eigenes konstruierten Transportwagen von dem entfernten Ort Forst an die Rampe seines Schlosses bringen.  Zur Zeit der Pflanzung waren der Fürst und die Buche bereits 40 Jahre alt.

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Dazu benutzte er einen besonderen Transportwagen.

 

Der Muskauer Park war von der Größe her mit 600 ha ein gewaltiges geldverschlingendes Objekt des Weltenbummlers und Exzentrikers. Finanziell ruiniert mußte er sich 1845 auf das ererbte elterliche Gut in Branitz bei Cottbus zurückziehen und schuf dort ein ähnlches Parkideal nebst Grab in einer ägyptischen Pyramide mitten im See.

 

Aber zurück zur Buche am Schloßaufgang in Bad Muskau:

 

Historisches Foto - ca 1970- von Postkarte: Datei von Brigitte Haraszin zur Verfügung gestellt

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In den letzten Tagen des 2. Weltkrieges litt der ca 600 ha große Park in Bad Muskau  mit seinem einzigartigen Baumbestand rechts und links der Neiße stark unter den Kämpfen. Das Schloß wurde zerstört.

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Mehr Bilder aus dem Park kann man hier sehen !! Bitte klicken !

Inzwischen ist der grenzübergreifend deutsch-polnische Park in den Stand des  UNESCO-Weltkulturerbes erhoben worden.

Foto von der Brücke mit Grenzpersonal

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Pücklers Buche, nach den Berechnungen ca 220 Jahre alt, also am Ende der Lebenserwartung einer Buche, zeigte in den letzten Jahren zunehmend Pilzbefall am Wurzelwerk. Dies ist der Hinweis auf geschädigte Wurzeln, sicherlich auch dadurch unterstützt, daß sich Besuchergenerationen vor dem Schloß auf den Wurzelhälsen des Baumes fotografieren ließen.

 

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Fotos aus 2006

 


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Foto

aus

2008

 

Nun erhielt ich von fachkundiger Stelle aus Bad Muskau Bilder von der absterbenden  Blutbuche und der "finalen Gestaltung" zugesandt. Jeder Baumfreund möge selber urteilen, wie er die Kombination von Baumtorso mit überlebendem Ast und moderner Kunst findet!



Alle Fotos hier von Brigitte Haraszin
2. Gekürzt

4. Holzkünstler am Werk

5. Die morschen Teile werden ausgeschnitten

3. Mittelstück entfernt

1. Vorbereiten zum Stutzen

7. Ein genetischer Abkömmling ist in den Wurzelkörper eingepflanzt

 

Weitere Hinweise zum Park, zu dem Baumbestand auf der Seite der Stiftung des Parkes oder auf  einer privaten Homepage. Der letzte Link enthält sehr schöne Fotografien aus dem polnischen und deutschen Parkteil.