Prostitution zu Zeiten von Corona
Die Corona-Krise macht auch vor den Frauen, die an der Siemensstraße arbeiten, keinen Halt. Ihre Dienstleistungen dürfen gemäß der Verordnung zum Schutz vor Neuinfizierungen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 nicht mehr angeboten werden. Der Wegfall der täglichen Einnahmen bedeutet eine unmittelbare Bedrohung ihrer Existenzsicherung.
Die Frauen dürfen weder in ihr Heimatland noch in eine andere Stadt, um dort ihrer Beschäftigung weiter nachzugehen. Die Regeln gelten aus gutem Grund für alle und überall. Das Projekt „Marischa“ setzt sich dafür ein, dass die Frauen in diesen schwierigen Zeiten von Corona nicht auf der Strecke bleiben.
Das Projekt Marischa hält Kontakt zu den Frauen, berät und unterstützt, wo es momentan möglich ist.
Wir möchten unserem ehrenamtlichen Engagement treu bleiben und unserer Arbeit gerade in Krisenzeiten weiterhin adäquat nachgehen und solidarisch bleiben.
Wir bedanken uns bei allen Menschen, die uns in den letzten Wochen mit ihrer Spende unterstützt und Solidarität gezeigt haben!