Tibusstraße 1
48143 Münster
Deutschland
Grundlagenwissen zur Verarbeitung von Stress und traumatischen Erfahrungen
Die Teilnehmenden der Fortbildung erhalten Grundlagenwissen zur Verarbeitung von Stress und traumatischen Erfahrungen, um das Verhalten Betroffener besser einordnen zu können. Die Teil- nehmenden lernen, wie sie Traumafolgereaktionen erkennen und wie sie am besten mit traumatisierten Menschen umgehen können.
Sie lernen Grundprinzipien einer stress- und traumasensiblen Haltung, deren Anwendung keine therapeutische Ausbildung erfordert. Diese Grundprinzipien können von unterschiedlichen Berufsgruppen und Ehrenamtlichen in der praktischen Arbeit im Kontext Flucht und Migration angewendet werden.
Sie erfahren, wie sich eine Posttraumatische Belastungsreaktion entwickeln kann und welche Faktoren zu einer gelungenen Verarbeitung von traumatischen Erfahrungen beitragen.
Sie entwickeln Handlungsansätze, wie sie eine traumasensible
Haltung in ihrem eigenen Tätigkeitsfeld umsetzen und damit zur Stärkung von geflüchteten Menschen und auch zur eigenen
Selbstfürsorge beitragen können.
Schwerpunkte: Grundlagen der Psychotraumatologie, Hintergründe und Folgen geschlechtsspezifischer Gewalt, Stress- und Traumasensibilität im Umgang mit gewaltbetroffenen Menschen, Selbstfürsorge
Referentinnen:
Karin Griese, Soziologin, Fachberaterin für Psychotraumatologie, Systemische Therapeutin, Leiterin des Fachbereichs Trauma- Arbeit der international tätigen Frauen- und Hilfsorganisation medica mondiale e.V.
Yvonne Sartor: Sozialpädagogin, Mitarbeiterin Behandlungs- zentrum für Folteropfer Berlin, Arbeitsschwerpunkte:Trauma und Inter- bzw. Transkulturalität, Trainerin medica mondiale e.V.
Max. TN-Zahl: 20 Personen. Die Teilnahme ist kostenlos. Für Getränke im Seminarraum wird einmalig eine Pauschale von 10 € erhoben.
Anmeldung:
Beratung und Therapie für Frauen
Neubrückenstr. 73
48143 Münster
Telefon 0251 58626
frauenberatung@muenster.de
www.frauenberatung-muenster.de
Anmeldeschluss: 17.03.2017