Viele Menschen außerhalb Westfalens kennen Augustin Wibbelt nicht so sehr als Autor plattdeutscher Romane, Erzählungen und Lyrik, sondern als Verfasser von hochdeutschen Märchenbüchern.
Augustin Wibbelt war von 1914 bis 1939 Redakteur der katholischen Wochenzeitschrift "Die christliche Familie" (Essen). In der Beilage zu dieser
Zeitschrift mit dem Titel "Morgenrot. Beilage zur Unterhaltung für die Kinderwelt" veröffentlichte Wibbelt von 1926 an "Erlebnisse des
Waldbruders": Märchen, die mit jeder Ausgabe der Beilage den Waldbruder im Jahreslauf begleiteten. Zu Lebzeiten brachte Wibbelt drei Bücher mit
diesen Waldbruder-Märchen heraus:
Posthum sind vier weitere Bücher mit Waldbruder-Märchen erschienen:
Eine Auswahl der Märchen ist 1994 von Paul Becker herausgegeben worden (Paul Becker (Hg.): Märchen für kleine und große Kinder. Aus den Waldbrudergeschichten Augustin Wibbelts, Warendorf 1994).
Alle Angaben nach: Hans Taubken: Bibliographie zum Werk Augustin Wibbelts, Teil 1: Selbständig erschienene Bücher und Schriften, in: Augustin Wibbelt-Gesellschaft. Jahrbuch 12 (1996), S. 7-46.