Boule mit Ente zum ersten Mai
Nein, das ist kein neues E-Modell – und nein, es sind nicht alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit diesem Wagen angereist.
Der Oldtimer von Peter Aulenkamp sorgte für stilechtes Flair bei der Veranstaltung der Deutsch-Französischen Gesellschaft Münter. Aus dem Kofferraum gab es Kaffee und Kuchen nach der ersten Boulerunde.
Für ausreichend Trainingskugeln und das Coaching sorgte der KFK Münster mit Thessa Roderig als Vorstandsmitglied und Nate, als Seele des Vereins.
„Auf dem Platz wird geduzt“ , wurde gleich zu Beginn der Veranstaltung auf dem Gelände der Sentruper Höhe der Grundstein für ein gutes Miteinander gelegt.
Es ging dann um Mannschaftsbildung, Politesse auf dem Platz, dem Schutzwall um das Cochonnet und andere strategische Tipps zum Punktesammeln.
Natürlich wurde auch die Technik thematisiert – frei nach Asterix: ‚Rollen, nicht werfen!‘.
Der Putzlappen wirkt zunächst übertrieben. Ob er, das eher deutsche Element dieser Veranstaltung sei, wurde scherzend gefragt. Nein, die passionierten Spieler zieht es auch bei schlechtem Wetter auf den Platz und dann macht das Utensil wirklich Sinn. Ein Mitspieler trug Handschuhe: ein sehr praktischer und kreativer Umgang mit dieser Thematik.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kennen nun den Unterschied zwischen Boule und Pétanque -letzteres als die Variante des Kugelspiels mit den strikteren Regeln aus Südfrankreich.
Natürlich waren nicht alle Anwesenden blutige Anfänger und die französischen Mitglieder hatten selbstverständlich ihre eigenen Kugeln mitgebracht, aber es gab auch verborgenen Talente, deren ‚Boulegefühl‘ von den ‚Profis‘ vom Nachbarfeld mit anerkennenden Kommentaren belegt wurden.
Auch ein Fanclub der DFG Münster auf den Besucherrängen des Platzes hatte sich versammelt. Insgesamt eine heitere, sportliche und kontaktintensive Veranstaltung, die sicher bald wiederholt wird.
Boule spricht viele Sprachen- Für Interessierte hier die Anleitung auf Französisch: