Liebe Stifterinnen, liebe Patinnen, liebe Interessierte,
nun sind wir schon wieder im Dezember, mitten in der Adventszeit angelangt, und ich möchte Ihnen und Euch ein wenig berichten über den Verlauf dieses Jahres in der Frauenstiftung fair für frauen und dem Projekt Ronja!
Wir waren ja mit großen Plänen ins Jahr gestartet: Wir wollten einen Ehrenpreis für Frauen in Münster stiften, hatten schon ein Konzept entwickelt und es der neuen Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Münster vorgestellt. Sie hat uns ihre Unterstützung in Aussicht gestellt, wenn wir noch einige andere Institutionen bzw. Organisationen zur Zusammenarbeit gewinnen können. So haben wir uns das Beispiel Bielefeld angeschaut: Am 7. März 2020 konnten wir gerade noch an der Verleihung des „Bielefeld-Rings“ teilnehmen, der an Frauen verliehen wird, die „eine Vorbildfunktion erfüllen, ihr Engagement auch gegen Widerstand durchgehalten und eine Außenwirkung erzielt haben“. Doch dann kam Corona, und wir haben diesen Plan vorerst einmal aufgeschoben – nicht jedoch aufgehoben! Wir werden ihn weiter verfolgen, wenn die Zeiten wieder „kommunikationsfreundlicher“ werden.
Corona hat dann auch dazu geführt, dass unsere monatlichen Vorstandstreffen von März bis Mai und ein geplantes Patinnentreffen ausfallen mussten. Die Kontakte zwischen Patinnen und Mentees wurden den Corona-Schutzbedingungen angepasst, und die geplante Osterbäckerei bei Cibaria mit Kindern der Frauen aus dem Frauenhaus fiel Corona leider zum Opfer. Für die Adventszeit hat sich unsere Patin Maren Kaling daher – statt Nikolausbäckerei – etwas anderes ausgedacht: Wir haben den Kindern und den Frauen einen Adventskalender geschenkt, der sehr gut „angekommen“ ist, weil alle täglich etwas davon haben.
Zwischen den beiden „Lockdowns“ konnten wir im Oktober unseren „Danketag“ für die Patinnen durchführen: Anne Neugebauer/“Frauen-Stadtrundgänge Münster“ führte uns durch die Stadt zu Wirkungsstätten „berühmter und berüchtigter Frauen in Münster“. Am anschließenden Umtrunk in der „Frauenstraße 24“ nahmen verständlicherweise nur einige teil.
Mit unserer jährlichen Spende unterstützen wir in diesem Jahr die Organisation „TAMAR Münsterland“, eine Organisation, die unter der Ägide der Diakonie Prostituierte betreut. Neben ihrer Landesförderung (die im April 2021 ausläuft und nun von den Münsterland-Kreisen und der Stadt Münster erhofft wird!) muss TAMAR jährlich 20.000 Euro selbst einwerben. Dieses Projekt unterstützen wir im Einklang mit den Zielen unserer Stiftung gern.
Wir wünschen Ihnen und Euch nun trotz Corona eine schöne und besinnliche Advents- und Weihnachtszeit und vor allem Gesundheit!
Mit freundlichen Grüßen
Marianne Hopmann Claudia Scholz Helga Neumann