Die aktuelle Ausgabe des Vokalradios The Voice treibt sich am Mittwoch, 20. Oktober 2021 ab 20:04 Uhr endlich einmal wieder in den Gefilden der sogenannten „Alten Musik“ herum, in diesem Falle am Wendepunkt vom 15. zum 16. Jahrhundert. Genauer gesagt, befasst sie sich mit einem der damals berühmtesten, heute einem der vergessensten, in jedem Fall aber herausragenden Komponisten seiner Zeit: Antoine Brumel. In internationalen Diensten, die ihn von den Kathedralen seiner französischen Heimat an Königs- und Fürstenhöfe in Savoyen und Italien führten, komponierte er bisweilen auch weltliche Chansons, vor allem aber geistliche Musik – natürlich nur für Stimmen, wie sich das damals geziemte.

Die Bandbreite seiner sakralen Kompositionen ist erheblich und in unserer Sendung können wir naturgemäß nur einen kleinen Ausschnitt daraus vorstellen – aber alle von Brumels größten Erfolgen werden wir dabei zumindest streifen. Von kurzen, dreistimmigen Motetten gelangen wir dabei zu seinem heutzutage berühmtesten Werk, der klangprächtigen, vollständig zwölfstimmig gesetzten Messe „Et ecce terrae motus“, einem polyphonen Glanzstück der franko-flämischen Renaissance.

Wie stets hat sich der Moderator bei der Auswahl der Stücke und Interpreten nur von deren Qualität und Schönheit leiten lassen, so daß auch höchsten Höransprüchen Genüge getan wird. Die erste Gelegenheit zu diesem musikalischen Genuss bietet sich am 20. Oktober ab 20:04 Uhr im Bürgerfunk, bei Antenne Münster auf 95,4 MHz, Kabel 91,2 MHz und im Live-Stream, sowie ab der Woche drauf vier Wochen im Programm von webradio-muenster.de. Und anschließend dann in der Mediathek unter www.nrwision.de/mediathek/sendungen/the-voice.

Erhebendes (nicht erdbebendes) Vergnügen wünscht
Stephan (The Voice)