
Bereits in der Novembersendung von „Radio Fluchtpunkt“ im letzten Jahr hat Claudius Voigt von der GGUA Flüchtlingshilfe über die theoretischen Auswirkungen der Mittelkürzungen im Bereich Flucht und Migration besprochen. Einige Monate sind ins Land gezogen und die Kürzungen wurden realisiert, was sich auch innerhalb der GGUA bemerkbar macht, insbesondere durch Beratungsanfragen von umliegenden Städten, die diesen aufgrund der Kürzungen nicht mehr nachkommen können, speziell Ibbenbüren. Die ZUE in Ibbenbüren steht nun ohne eine Asylverfahrensberatung da und auch die örtlichen Beratungsangebote sind damit überfordert.
Philipp Meck, Leiter des Begegnungszentrums, einem Träger für Beratungsangebote, und Ingeborg Paul, Leiterin einer ehrenamtlich geführten Gruppe, erzählen in der aktuellen Sendung am Dienstag, 1. April 2025 ab 20:04 Uhr von den wahrgenommen Veränderungen und den sich neu ergebenden Herausforderungen. Von Menschen, die kein Hilfe in dringenden, rechtlichen Angelegenheiten mehr erhalten und Trägern, die sich aufgrund der Mittelkürzungen in Zukunft insolvent sehen. Sie geben uns einen Einblick in die von Defiziten geprägte Beratungspraxis, die letztes Jahr noch in Theorie besprochen wurde.
Zu hören im Bürgerfunk bei Antenne Münster auf 95,4 MHz und im Live-Stream, sowie ab der Woche drauf vier Wochen im Programm von webradio-muenster.de und demnächst dauerhaft abrufbar in der Mediathek bei NRWision.