Wir sind 11 Erwachsene und acht Kinder, die in einer funktionierenden Gemeinschaft wohnen, selbst verwaltet und selbst organisiert. Keine Angst mehr vor Mieterhöhungen, „Eigenbedarfskündigungen“, unnötigen Sanierungen oder sonstigen unangenehmen Dingen durch unangenehme Vermieter:innen. Jetzt sind wir selbst unsere Vermieterin!

Unser Ziel: Wohnen darf keine Ware sein! Den Bewohner:innen gehört das Haus! Gemeinsam verantwortlich und aktiv! – haben wir gemeinsam mit dem Mietshäuser Syndikat erreicht. Wie genau das funktioniert, lässt sich HIER nachlesen. Durch die Mitgliederversammlung des Mietshäuser Syndikat sind wir als Projekt aufgenommen worden.

Entwurf: Jane Martens / Arch. Thiel
WAM Projekthaus_Ansicht | Entwurf: Jane Martens / Arch. Thiel

Im Haus gibt es verschiedene Möglichkeiten des Wohnens. Vom Single-Appartement, WG für 2 oder Familienwohnungen – alles ist möglich. Wichtig sind uns neben privaten Wohnflächen, möglichst große Gemeinschaftsflächen. Wir bieten Raum für Kreatives, Soziales und Politisches und werden eine Leezen-Selbsthilfewerkstatt einrichten. Wir pflegen den Kontakt zur Nachbarschaft mit gegenseitiger Hilfe und Solidarität.

Wir haben unser Haus größtmöglich ökologisch gebaut! Nachdem wir einige Jahre nach möglichen Objekten suchten, haben wir nun ein Haus in Holz-Hybridbauweise und Passivhaus-Standard gebaut: sehr gute Wärme-Dämmung, Photovoltaik, Wärmepumpe und ein ökologisches Mobilitätskonzept. Darüber hinaus leben wir im Alltag, z.B. durch das Teilen von Dingen und dem gemeinsamen Beschaffen von biologischen Lebensmitteln, möglichst ökologisch-nachhaltig.

Wir haben dem spekulativen Immobilienmarkt Wohnraum entzogen. Wir finden, dass Wohnen für alle möglich sein muss! Durch die spezielle Organisationsform des Mietshäuser Syndikat ist sichergestellt, dass unser Haus nie privatisiert werden kann und zum Spekulationsobjekt wird!

Unsere Ideen & Zielen nochmal konkreter: Ideen & Ziele