Batterieforscherin, Elektrochemikerin, Technikerin: Was genau verbirgt sich dahinter? Wie gestaltet sich der Arbeitsalltag? Und welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um diese Berufe ergreifen zu können?
Diese und weitere Fragen beantworteten drei Wissenschaftler*innen des MEET Batterieforschungszentrums und des Helmholtz-Instituts Münster (HI MS) 15 Teilnehmerinnen des digitalen Girls‘ Days am MEET.
Neue Berufsfelder entdecken
Den Einstieg machte Dr. Peter Bieker, Leiter der Fokusgruppe „Next Generation“ am MEET, mit einer Einführung in die Welt der Batterien: vom Nickel-Cadmium-Akku über die Lithium-Ionen-Batterie bis hin zu nachhaltigen Batterien der Zukunft. Insbesondere die Forschung an Batterien für die Elektromobilität weckte das Interesse der Teilnehmerinnen. Denn viele von ihnen haben selbst schon als Beifahrerin Erfahrungen mit Elektroautos gesammelt und wollten daher genauer verstehen, wie die Batterie aufgebaut ist und wie sie weiterentwickelt werden kann.
Auf eine virtuelle Reise durch die hochmodernen Labore des MEET Batterieforschungszentrums nahm MEET Technikerin Yvonne Höppener die 15 Schülerinnen mit. Aus den Laboren heraus zeigte sie, welche Schritte bei der Batteriezellfertigung durchgeführt werden müssen und dadurch zu ihrem Arbeitsalltag gehören. Einblicke in ihr ganz persönliches „Abenteuer Forschung“ gab anschließend Dr. Nella Vargas-Barbosa, Nachwuchsgruppenleiterin am HI MS. Sie erklärte nicht nur ihre Forschung an Grenzflächenphänomenen in Energiespeichersystemen, sondern skizzierte auch ihren ganz persönlichen Werdegang: vom ersten Forschungspraktikum während der Schulzeit über ihre Doktorarbeit an der Penn State University in Pennsylvania, USA, bis zu ihrer aktuellen Stelle als Leiterin einer Nachwuchsforschungsgruppe am HI MS.