Blick ins Innere der Batterie – Schülerinnen lernen das MEET Batterieforschungszentrum und das Helmholtz-Institut Münster kennen
Ob im Smartphone, Tablet oder Elektroauto: Batterien sind aus unserem Alltag nicht wegzudenken. Einen Einblick in die Forschung an den so wichtigen elektrochemischen Energiespeichern haben 15 Teilnehmerinnen des Girls‘ Days am 28. April 2022 am MEET Batterieforschungszentrum der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und am Helmholtz-Institut Münster (HI MS) des Forschungszentrums Jülich erhalten. Drei Wissenschaftler*innen und Techniker*innen beider Einrichtungen zeigten den Schülerinnen, welche Berufe in der Batterieforschung ergriffen werden können, wie der Arbeitsalltag aussieht und warum die Arbeit im Labor sie so begeistert.
Eintauchen in die Welt der Batterieforschung
Den Einstieg übernahm Dr. Peter Bieker, MEET Batterieforschungszentrum und Helmholtz-Institut Münster, mit einer Einführung in die Welt der Batterien. „In der Batterieforschung zu arbeiten bedeutet für mich, an einem hochaktuellen Thema zu forschen, dass für uns alle im Alltag unersetzbar geworden ist“, erzählte Bieker den Schülerinnen. Anode, Kathode, Elektrolyt und verschiedene chemische Materialien – der Wissenschaftler erläuterte den Teilnehmerinnen den Aufbau einer Batteriezelle sowie unterschiedliche Forschungsansätze.
Wie aus den einzelnen Materialien eine komplette Batteriezelle wird, zeigte MEET Technikerin Yvonne Höppener den 15 Schülerinnen. Schritt für Schritt nahm sie die Teilnehmerinnen mit durch die hochmodernen Labore des MEETs. Einen Blick ins Innere der Batterie gewährte Friederike Reißig, Doktorandin am HI MS. Sie demonstrierte das Rasterelektrodenmikroskop (REM), mit dem die Elektroden der Batterie von oben oder im Querschnitt untersucht werden können. Beide Forscherinnen gaben nicht nur Einblicke in ihre Arbeit, sondern erzählten auch von ihrem persönlichen Werdegang und beantworteten zahlreiche Fragen der interessierten Teilnehmerinnen.
Weitere Informationen zu den Angeboten des MEET Batterieforschungszentrums für Schüler*innen.