Aktualisiert am 19.01.2016 |
Selbstverständnis
An jene von euch aber, die in der Lage sind,
sich die Güter des Wissens anzueignen, die
materiellen Besitz ihr eigen nennen, die
es bequem und gut haben, die auf dem
einen oder anderen Gebiet Entscheidungs-
funktionen ausüben, möchte ich die
herzliche Bitte richten: Nehmt euch mit ganzer Kraft, ohne Vorbehalt und Zögern der Sache eurer Brüder und Schwestern an, die mit der Armut zu ringen haben. Diese ist häufig derart niederdrückend und lähmend, dass man aus eigenen Kräften sich unmöglich aus ihr erheben und ihr entrinnen kann.
Papst Johannes Paul II ( in Teresina, Brasilien) 1980)
Wir sind eine Gruppe, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Anliegen der armen Menschen in der sogenannten „Dritten Welt“ in unserer Gemeinde zu vertreten.
Als Christen wollen wir es nicht dulden, dass die Kluft zwischen Armen und Reichen auf dieser Welt immer größer wird. Dabei ist uns deutlich geworden, dass wir in den reichen Industriestaaten durch unsere Lebensweise und unsere Wirtschaftsform dazu beitragen, dass die Armut in der „Dritten Welt“ wächst.
Ziel unserer Arbeit ist es, die Ursachen der Armut und ihre Zusammenhänge mit Unterdrückung und Ausbeutung aufzudecken und bewusst zu machen. Sie ist von dem Gedanken getragen, dass Arme und Reiche in „Einer Welt“ leben und wir Christen aus unserem Glauben heraus Verantwortung für die Armen und Unterdrückten haben (Vgl. Mt. 22,34-40).
Wir arbeiten nicht an einem Schwerpunktthema, sondern suchen Informationen zu Themen, die sich aus dem Zeitgeschehen ergeben. In unserer Arbeit sind wir offen für alle Menschen und alle Länder ebenso für Menschen anderen Glaubens. Durch den Verkauf von fair gehandelten Produkten helfen wir mit, dass in den armen Ländern gerechtere Strukturen entstehen. In der Gemeinde bringen wir uns ein durch die Gestaltung von Gottesdiensten zu den Aktionen Misereor und Missio. Wir laden alle Menschen ein, die mit uns diese Anliegen teilen, in unserer Gruppe mit zu arbeiten.
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