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Geschichte und Perspektiven der kurdischen Freiheitsbewegung

26. Oktober 2018 @ 19:00 - 21:00

(Vortrag und Diskussion mit der Rechtsanwältin und Autorin Brigitte Kiechle)

Die langjährige Kennerin der kurdischen Freiheitsbewegung, Rechtsanwältin und Buchautorin Brigitte Kiechle (zus. mit Nikolaus Brauns: PKK. Perspektiven des kurdischen Freiheitskampfes: Zwischen Selbstbestimmung, EU und Islam; Schmetterling Verlag 2010) wird uns einen Überblick verschaffen über die Entstehungsgeschichte und politische Entwicklung der PKK von 1978 bis heute.

Wir wollen damit das Schweigen darüber brechen, dass sich die PKK längst von ihren ehemals dogmatischen Konzepten verabschiedet hat. Seit Jahrzehnten strebt man eine hierarchiefreie, feministische, dezentral organisierte radikaldemokratische und sozial-ökologische Gesellschaft an. Im Verbund mit anderen emanzipatorischen Kräften wird heute nicht mehr ein (kurdischer) Nationalstaat, sondern eine vielfältige demokratische Föderation aller ethnischen, kulturellen und politischen Bevölkerungen im Mittleren Osten angestrebt. Maßgeblich für diesen Paradigmawechsel der kurdischen Freiheitsbewegung sind die Schriften und Theorien von Abdullah Öcalan, der im Gefängnis das Politikkonzept des Demokratischen Konföderalismus entwickelt hat.

Wir wollen diese abwechslungsreiche Partei- und Organisationsgeschichte gemeinsam diskutieren und damit auch die Geschichte und Funktion des PKK-Verbots in Deutschland thematisieren.

Details

Datum:
26. Oktober 2018
Zeit:
19:00 - 21:00

Veranstaltungsort

Fürstenberghaus, Hörsaal F2
Domplatz 20-22, Münster, 48143 Deutschland
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