GOLDRAUM MÜNSTER Ein vorbildliches, ökologisch-nachhaltiges Projekt im Austausch mit der Kunst. Unser neues Mitglied Margret Hübschen war daran beteiligt: http://www.goldraum-muenster.de/
Auf der ehemaligen Bahnstrecke Horstmar Richtung Burgsteinfurt entstand in einer somnambul-rebellischen Aktion eine dem Spaziergänger leicht zu erschließende Objektbestückung mit vereinzelt expliziter Einladung zur Partizipation.
Von der Bevölkerung als „Der Kantor“ betitelt, steht diese Plastik von Heiko Praß am Anfang der ehemaligen Bahnstrecke am Ausgangspunkt Horstmar-Steinfurt, eine lebensgroße Figur aus Textilien in Polyesterharz.
Na, dann ´mal losstiefeln…
Die turnende Bevölkerung in den Bäumen von Marlies Döking wurde auch mit Textilien in Polyesterharz gearbeitet.
Während es sich etwas schwierig gestalten dürfte, den Damen in den Bäumen die Hand zu reichen, kann an dieser Stelle des rechts- und linksseitigen Geländers ein jeder und eine jede nach Herzenslust der Sprache seines Herzens mit einem beiliegenden Stift auf den dortigen Herzen etwas Herzliches schriftlich kundtun.
Die Ohren und Nasen aus Glasfasermatten in Polyesterharz bzw. aus Holz von Andreas Laugesen waren ursprünglich konzipiert, in einem düsteren Nadelholzwald zu hängen, mussten aber ins Licht direkt an der Radbahn verrückt werden.
Hier eine dieser wunderbaren gelben Telefonzellen mit antiquarischem Wert, die immer wieder anonym oder seitens einer Schule in der Nähe bestückt wird.
Mit der aus Wassern geretteten Rennschnecke von Heiko Praß kommt man dann in diesen modernen Zeiten aber doch schneller ins Gespräch.
Ei ei ei.. so ein Spiegelei mit betonharter Bissqualität haben Sie vielleicht auch schon des Öfteren an anderen Orten gesehen.
Da lassen Sie sich lieber von der „Streichelmaschine“,
ebenfalls von Marlies Döking,
verwöhnen und
können dabei womöglich der Bärenrückenschrubberei an Bäumen nachspüren.
Ein ganz anderer Genuss für die Sinne ist dieses in farbige Folie gefasste Geländer von Klaus Tesching.
Und an dieser Haltestelle können Sie getrost halten- warten Sie am besten auf Andreas Laugesen, den Künstler, denn:
Sie ahnen, worauf Sie da eigentlich warten? Nun, lassen Sie sich überraschen, aber wo gibt es schon sonst die Möglichkeit, sich von einem Traumprinzen küssen zu lassen?
Und hier sind wir wieder am Anfang, denn mit diesem Besteck und diesen Spiegeleiern nahm alles seinen Lauf…..