+++2014+++
Weihnachtsrundbrief Dezember 2014 siehe hier...
Märtyrer, verarmte Jugendliche und Papst Franziskus
Gesprächsabend mit Weihbischof Chávez aus El Salvador Er gilt als Friedensbotschafter auch über die Landesgrenzen hinaus, als ein Vertreter der Befreiungstheologie, als Anwalt verarmter Jugendlicher und als Verhandlungskünstler in scheinbar ausweglosen Situationen. Gregorio Rosa Chávez war ein enger Mitarbeiter Oscar Romeros (1980 ermordet, Seligsprechung 2015) und ist in dessen Erzdiözese heute als Weihbischof tätig.
Bei einem Gesprächsabend wird er u.a. über seine Arbeit an der Seite junger Menschen und über die Situation der Kirche in El Salvador berichten. Auch um die Aufbrüche in der Kirche, die Papst Franziskus angestoßen hat, wird es an diesem Abend gehen. Herzliche Einladung an alle Interessierte! Freitag, 05.12.2014, 19.30 Uhr
Moderation: Pilar Puertas, Benedikt Kern
KooperationspartnerInnen: Adveniat, Institut für Theologie und Politik Katholische Studierenden- und Hochschulgemeinde Frauenstraße 3 - 6 48143 Münster Weitere Informationen siehe: hier... Gedanken, Vorstellungen und Austausch
Ein Gesprächsabend mit Herrn Stadtdechant Hagemann Alle Eine-Welt-Interessierte sind hierzu herzlich eingeladen.
Donnerstag, 20.11.2014, 19.30 Uhr
Einladung zur Vollversammlung des ÖZ an alle Mitgliedsgruppen und Interessierte, Montag, den 17.11. 2014, 19:30 Uhr im Martini-Pfarrheim, Martinikirchplatz 11, 48143 Münster
Weitere Informationen siehe: hier...
Flüchtlinge in Münster
Lebenssituation und Unterstützung durch Stadt und Kirche
- Lebenssituation von Migranten in Münster
- Wohnen, Bildung und Krankenversorgung für Flüchtlinge - Möglichkeit zur Besichtigung des missio-Truck: "Menschen auf der Flucht. Weltweit." Fast jeder fünfte Einwohner in Deutschland hat einen Migrationshintergrund. In Münster liegt der Anteil nach neuesten Erhebungen bei knapp 22 %. Die Stadt Münster hat Mitte 2005 begonnen, ein Leitbild ´Migration und Integration Münster´ zu erarbeiten. In dieser Veranstaltung wird die aktuelle Situation von Flüchtlingen unterschiedlicher Nationalitäten in Münster vorgestellt. Zentrales Thema ist dann die Analyse der Unterstützungsleistungen der Stadt und von Kirche und Caritas für die Flüchtlinge. Donnerstag, 13.11.2014, 18.30 — 21.00 Uhr
Tagungsort:
Pfarrzentrum Kinderhaus Kristiansandstrasse 50 48159 Münster Weitere Informationen siehe: www.franz-hitze-haus.de Vortrags- und Diskussionsabend zum Apostolischen Schreiben „EVANGELII GAUDIUM“ von Papst Franziskus Hier einige Bilder. Vortrags- und Diskussionsabend zum Mittwoch, 27.08.2014, 19:30 Uhr
Referent:
Herrn Weihbischof Dr. Stefan Zekorn KSHG Frauenstraße 3 - 6 48143 Münster Rundbrief 14.08.2014 siehe: hier... Plakat siehe: hier... "EINFACH LEBEN - neue Wege gehen"
Veranstaltungsreihe des Beirates für kommunale Entwicklungszusammenarbeit vom 01.09.bis 31.10.2014
„EINFACH LEBEN“ steht in diesem Kontext ebenso für Anfragen an unsere eigenen Konsumgewohnheiten („einfach leben“) wie für Nöte und Perspektiven mancher unserer Partner im globalen Süden („zunächst einfach überleben“). „Neue Wege gehen“ bedeutet sowohl die Suche nach nachhaltigen Strategien als auch die Forderung zu weltweit mehr Gerechtigkeit, der wir auch selbst entsprechen müssen.
Weitere Informationen siehe hier...
Beiträge der Mitgliedsgruppen: Veranstaltungen ÖZ Rundbrief siehe: hier... Plakat Vortrag Prof. Lohner siehe: hier... Plakat Filmabend siehe: hier... Plakat Filmabend St. Gottfried siehe 24.09.: hier... Informationsstand Samstag 11.10.2014: hier... Plakat Filmabend St. Gottfried siehe 29.10.: hier... Tiere und Theologie. Was soll das denn? Ist Frieden mit der Schöpfung möglich und wie finden sich Auswege aus einer radikalen Versachlichung des Tieres, die Tiere nur nach ihrem ökonomischen Nutzen bewertet? Es geht dabei nicht nur um Massentierhaltung und eine Agrarpolitik, die durch subventionierte Exporte zudem Märkte im Süden zerstört. Ziel ist der konsumkritische und wertschätzende Blick auf die Welt und das große Thema der Bewahrung der Schöpfung.
Zum fünfjährigen Jubiläum des Institutes für Theologische Zoologie (ITZ) diskutieren Podiumsgäste verschiedener Disziplinen die gesellschaftspolitische Relevanz der Verbindung von Theologie und Zoologie. Umrahmt wird der Abend von einem unterhaltsamen künstlerischen Programm. Im Anschluss an die anregende Publikumsdiskussion lädt das ITZ zusammen mit dem Krawummel (Different Dining) zu einer Fortsetzung im individuellen Dialog ein. Der Eintritt ist kostenfrei. Freitag, 12.09.2014, 19.00 Uhr
Grußworte:
Johann Baptist Metz, Theologe und Begründer der Politischen Theologie, Münster (angefragt) Markus Lewe, Oberbürgermeister der Stadt Münster Podiumsgäste: Bischöfin i.R. Bärbel Wartenberg-Potter Germanistin und Theologin, Lübeck • Dr. Tanja Busse Wissenschaftsjournalistin, Hamburg • Dr. Karsten Brensing Meeres - und Verhaltensbiologe, München Dr. Kajo Schukalla, Geograf und Ethnologe, Münster Dr. Rainer Hagencord, Theologe und Biologe, Münster Moderation: Propst Jürgen Quante Theologe und Biologe, Recklinghausen Eine Kooperationsveranstaltung: Ökumenischer Zusammenschluss christlicher Eine - Welt - Gruppen Münsters (ÖZ) Minderheitenarchiv Münster in Zusammenarbeit mit dem Institut für Theologische Zoologie (ITZ) an der Philospohisch-Theologischen Hochschule der Kapuziner, Münster Aula der Katholischen Studierenden-und Hochschulgemeinde (KSHG) Frauenstr. 3-7 48143 Münster Der Hammer ist ihr einziges Spielzeug
Ausbeuterische Kinderarbeit in asiatischen Steinbrüchen
- Staublunge statt Schulbesuch
- Pflaster- und Grabsteine sowie andere Steinprodukte für Europa - Zertifizierung als Lösung? Über 110 000 Tonnen Steine, Erden und Waren aus Steinen exportiert Indien jedes Jahr nach Deutschland - vor allem Pflaster- und Grabsteine. Unabhängige Kontrollen, ob die Steine mit Hilfe von Kinderarbeit produziert worden sind, gibt es nur in Ausnahmefällen. In unserem Forum wird über Dimensionen, Formen und Auswirkungen ausbeuterischerer Kinderarbeit in asiatischen Steinbrüchen informiert und gefragt, ob die Zertifizierung eine Antwort sein und die Missstände im globalen Handel in der Natursteinwirtschaft beheben kann. Hm Donnerstag, 03.09.2014, 18.30 - 21.00 Uhr
Referent:
Benjamin Pütter, XertifiX e.V., Freiburg Kooperation mit: kfd-Diözesanverband Münster Franz-Hitze-Haus Katholisch-Soziale Akademie Kardinal-von-Galen-Ring 50 48149 Münster Informationen und Anmeldung: www.franz-hitze-haus.de Globaler Klimawandel und lokale Initiativen: Was tun die Kirchen? Der Ökumenische Zusammenschluss christlicher Eine-Welt-Gruppen, kurz ÖZ, ist Münsters ältestes entwicklungspolitisches Netzwerk und besonders auf internationale Partnerschaften mit kirchlichem Hintergrund spezialisiert. Und von diesen Partnern gerade in den ärmsten Regionen in Afrika, auf dem indischen Subkontinent oder Teilen Südamerikas erreichen auch Münster immer häufiger Nachrichten über dramatische Folgen der weltweit beobachteten Klimaerwärmung. Da die Ursachen der globalen Erwärmung vor allem in den Industriestaaten liegen, wollte der ÖZ wissen, was denn die Kirchen bei uns tun und hatte die Umweltbeauftragten der Kirchen eingeladen, Maria Kleingräber, Umweltbeauftragte des Bistums Münster, und Ulrich Thiele, Synodalbeauftragter für Umweltfragen im Kirchenkreis Münster. Eingangs erinnerte Dr. Kajo Schukalla, Geograph und Moderator der Abendveranstaltung, an die wissenschaftlichen Ergebnisse des gerade vorgelegten Sachstandsberichts des Weltklimarates IPCC. Danach sind die weltweiten Treibhausgas-Emissionen trotz Klimaschutzanstrengungen durch Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum gestiegen und werden weiter steigen.
Maria Kleingräber und Ulrich Thiele berichteten von den langjährigen und auch innerkirchlich oft schwierigen Bemühungen um Umweltschutz und Energieeinsparung. Bei beiden stehen Fragen des Umweltmanagements, der Energieeinsparung und der Aufklärungsarbeit ganz oben auf der Agenda. Ulrich Thiele nannte als einen Erfolg, dass in Münster mittlerweile alle evangelischen Kirchengemeinden Ökostrom bezögen, Maria Kleingräber bestätigte dies auch für alle Dienstgebäude des Generalvikariats. Bemühungen um CO2-Neutralität bei Synoden, aber auch strategische Projektpartnerschaften etwa mit fairPla.net (Münster) seien wichtige Etappen auf dem Weg. Angesichts der weltweiten Veränderungen genüge dies aber nicht. In der regen Publikumsdiskussion wurde energisch die Verantwortung der Politik angemahnt. Die kirchlichen Anstrengungen seien begrüßenswert, aber alleine nicht wirksam angesichts einer zögerlichen Klimaschutzpolitik. Beim Thema Fairer Handel und faire Beschaffung herrschte Einigkeit in den Forderungen, aber auch die gemeinsame Erkenntnis, dass es noch riesiges Potenzial gerade in Münster gebe. In einem Abschlussplädoyer forderte Josef Kückmann, Sprecher des ökumenischen Netzwerkes, die Kirchen zu konsequenterem und öffentlichkeitswirksamerem Handeln auf: „Tue Gutes und rede darüber!“ Vortrags- und Diskussionsabend
Christliche Eine-Welt-Arbeit Einsatz für Menschen & Umwelt weltweit - unsere Erwartungen -
Dienstag, 17.06.2014, 19.30 Uhr
Referenten:
Frau Maria Kleingräber Umweltbeauftragte, Bistums Münster Herrn Ulrich Thiele Synodalbeauftragter für Umweltfragen, Evangelischer Kirchenkreis Münster Martini-Pfarrzentrum Martinikirchplatz 11 48143 Münster Rundbrief siehe: hier... Plakat und weitere Informationen siehe: hier... Ägyptens Christen in Bedrängnis
Drei Jahre nach der ägyptischen Revolution
- Widersprüche und Probleme des Übergangs
- Auf dem Weg zu einem islamischen Staat? - Religionsfreiheit als Grundlage für ein friedliches Zusammenleben Die Angriffe, die im August 2013 auf 100 christliche Einrichtungen und zahllose private Besitztümer von Kopten verübt wurden, bedeuteten einen herben Rückschlag für das Verhältnis von Christen und Muslimen in Ägypten. Fast vergessen scheint darüber zu sein, dass während des Umbruchs Christen und Muslime gemeinsam demonstriert haben. Zu befürchten ist nun, dass die Christen als religiöse Minderheit zunehmend zu einem Spielball zwischen Islamisten und Nicht-Islamisten werden. In diesem Forum geht es darum, über die Lage der Christen in Ägypten und aktuelle politische Entwicklungen in diesem Land zu informieren. Hm Donnerstag, 27.03.2014, 18.30 - 21.00 Uhr
Referent:
Prof. Dr. Fouad Ibrahim, Geograph und koptischer Christ, Wunstorf Kooperation mit: Gesellschaft für bedrohte Völker e. V. Franz-Hitze-Haus Katholisch-Soziale Akademie Kardinal-von-Galen-Ring 50 48149 Münster Informationen und Anmeldung: www.franz-hitze-haus.de Weitere Informationen siehe: hier... Aktiv für eine gerechtere bessere Welt
in der Zeit vom 10. bis 13. März 2014 findet in Münster die Bischofskonferenz statt. Das Koordinierungsteam des ÖZ hat in einem Flyer Fragen an die Bischöfe formuliert. 2 Aktivisten haben am 10. März nach dem Gottesdienst im Dom diesen Flyer an die Bischöfe und Kirchenbesucher verteilt.
Flyer Bericht WN Fair wirtschaften - anders wachsen
War das Thema der Jahrestagung Entwicklungspolitik 2014 der Arbeitsgemeinschaft Eine - Welt - Gruppen im Bistum Münster und in der Evangelischen Landeskirche von Westfalen vom 10.-12. Januar in in der Evangelischen Akademie Villigst.
Der Chefredakteur von Publik-Forum Dr. Wolfgang Kessler hat zu diesem Thema den Eröffnungsvortrag gehalten. Er ist Autor der Bücher: - Zukunft statt Zocken. Gelebte Alternativen zu einer entfesselten Wirtschaft. - Geld regiert die Welt. Wer regiert das Geld? Publik-Forum Verlag 9,90 Euro Hier der Vortrag von Dr. Kessler: Fair wirtschaften - anders wachsen Publik-Forum Vortrags- und Diskussionsabend mit
Erzbischof John Baptist Odama John Baptist Odama ist offizieller Gast der Misereor-Fastenaktion 2014.
Er wurde 1947 in RikiOluko, Distrikt Arua, Uganda geboren. 1958 wurde er in der Gemeinde Rhino Camp getauft und 1959 in der Kathedrale von Ediofe gefirmt.Nach der Grundschule besuchte er das Kleine Seminar in Pokea, Diözese Arua. Danach wechselte er zum Kleinen Seminar in Lacor, wo er die Sekundarstufe abschloss.Von 1969 bis 1970 besuchte er das Katigondo National Major Seminary (Masaka), wo er auch einen Abschluss in Philosophie machte. 1971 nahm er sein Studium am Ggaba National Major Seminary (Kampala) auf, das er 1974 abschloss. Als geweihter Priester studierte John Baptist Odama von 1984 bis 1986 an der Catholic University of Eastern Africa (Nairobi). Er erwarb einen Master-Abschluss (mit Auszeichnung) im Fach Biblische Theologie. In den 1970er und 1980er Jahren arbeitete J. B. Odama als Diakon und Priester, als Lehrer und Rektor sowie als Kanzler der Diözese Arua. 1996 wurde er zum ersten Bischof der neu gegründeten Diözese Nebbi durch Papst Johannes Paul II ernannt. 1999: Ernennung zum ersten Erzbischof der neu gegründeten Erzdiözese Gulu mit den Suffragandiözesen Arua, Nebbi und Lira.Von 1990 bis 1996 war Erzbischof Odama stellvertretender Vorsitzender von ARLPI (Friedensinitiative der religiösen Führer der Volksgruppe der Acholi). Er war Mitglied im Verwaltungsrat und Kommissionen der Ugandischen Bischofskonferenz und Vorsitzender der Bischöflichen Kommission für Gerechtigkeit und Frieden. Als Hauptredner bei Friedenskonferenzen hatte Erzbischof Odama Auftritte in vielen Ländern: USA, Kanada, Japan, Belgien, Großbritannien, Deutschland, Uganda, Kongo, Sudan … In Zusammenhang mit seiner Friedensarbeit hat er verschiedene Preise erhalten: 2004 den Niwano-Friedenspreis von der NiwanoPeaceFoundation in Japan für sein Engagement in der interreligiösen Friedensarbeit, den Paul-Carus-Preis, den Friedenspreis vom Africa Faith and Justice Network sowie 2012 den Friedenspreis von World Vision International. In 2012 wurde Erzbischof Odama zum Konsultor der Kommission für Frieden, Gerechtigkeit und Solidarität von AMECEA (Vereinigung der Bischofskonferenzen Ostafrikas) ernannt. Erzbischof Odama ist ein mutiger und entschlossener Mann: Zusammen mit anderen religiösen Führern von Acholi verbrachte er aus Solidarität mit den Kindern und Nachtpendlern drei Nächte im Busbahnhof von Gulu unter freiem Himmel; Er schrieb an den Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika, George W. Bush, zur Gewalt in Norduganda und einen offenen Brief an die Königin von England anlässlich ihres Besuches in Uganda. Er führte mehrere Gespräche mit dem Präsidenten der Republik Uganda, Yoweri Katuga Museveni, in denen er die ugandische Regierung aufforderte, den Konflikt durch Dialog, Vergebung und Versöhnung zu beenden. Konkret sind in seiner Diözese zwischen 1986 und 2006 ca. einhunderttausend Menschen –vor allem aufgrund kriegerischer Auseinandersetzungen – gestorben, einige zehntausend Kinder wurden entführt. Wegen der ständigen Angriffe der LRA (= Lord’s Resistance Army) konnten die Menschen ihre Felder nicht mehr bewirtschaften. So gab es immer wieder Hungersnöte. Unter Mitwirkung von Erzbischof Odama konnten die Friedensverhandlungen 2012 den Bürgerkrieg in Norduganda beenden. Nach Abschluss des Friedensabkommens konnten die Menschen aus den Flüchtlingslagern zurück in ihre Dörfer ziehen. Freitag, 14.03.2014, 19.30 Uhr
„EINFACH LEBEN - neue Wege gehen“
Thema der Veranstaltungsreihe des Beirats für kommunale Entwicklungszusammenarbeit 2014
„EINFACH LEBEN - neue Wege gehen“ lautet das Thema der entwicklungspolitischen Veranstaltungsreihe des kommenden Jahres. Der Themenwahl und Titelformulierung war eine intensive Diskussion im Ökumenischen Zusammenschluss, in Eine-Welt-Gruppen und im Beirat selbst vorangegangen. Dabei galt es ein entwicklungspolitisch zentrales und aktuelles Thema aufzugreifen und dieses gleichzeitig durch die Formulierung für möglichst viele unserer Gruppen auch für eigene Veranstaltungsangebote anschlussfähig zu machen. Denn die Beiratsreihe wird gerade durch die vielfältigen Erfahrungen unserer Gruppen mit ihren konkreten Partnerschaften und speziellen Arbeitsfeldern interessant.
Als politisch hochaktuell und herausfordernd wurde von vielen die Wachstums- und Nachhaltigkeitsfrage bewertet, die auch unter dem etwas sperrigen Begriff der Postwachstumsökonomie diskutiert wird. Dabei geht es keineswegs nur um wirtschaftliche Fragen, sondern gleichermaßen um weltweite soziale, politische und ökologische Krisen, um schwindende Ressourcen und den fortschreitenden Klimawandel. „EINFACH LEBEN“ steht in diesem Kontext ebenso für Anfragen an unsere eigenen Konsumgewohnheiten („einfach leben“) wie für Nöte und Perspektiven manch unserer Partner im globalen Süden („zunächst einfach überleben“). „Neue Wege gehen“ bedeutet sowohl die Suche nach nachhaltigen Strategien als auch die Forderung zu weltweit mehr Gerechtigkeit, der wir auch selbst entsprechen müssen. Ich wünsche uns, dass sich bei dieser Reihe auch wieder viele ÖZ-Gruppen mit eigenen Vorschlägen einbringen können. Fairer Handel, interkulturelle Erfahrungen, die Süd-Perspektiven der Partner und eigene Projekterfahrungen bieten sicherlich eine Fülle an Ansatzpunkten dazu. Die Veranstaltungsreihe findet zwar erst im Herbst statt (1.9. – 31.10.2014), Projekte müssen jedoch bereits bis zum 21.2.2014 beantragt werden. Dieser frühe Termin ist durch die kommunalpolitischen Vorgaben notwendig geworden, da alle Beratungen und Entscheidungen nach der von der Verwaltung vorgegebenen Beratungskette vor den im Mai stattfindenden Kommunalwahlen abgeschlossen sein müssen. Ein neuer Beirat für kommunale Entwicklungszusammenarbeit kann erst zu Beginn der neuen Legislaturperiode vom Stadtrat eingerichtet werden. Zuschüsse bis zu 500 Euro können wie bisher bei der Geschäftsstelle des Beirates für kommunale Entwicklungszusammenarbeit beantragt werden. Ansprechpartnerin ist Susanne Rietkötter, Tel. 492 3326 (vormittags), E–mail rietkoetter@stadt-muenster.de Weitere Informationen sowie Antragsformulare finden sich unter http://www.muenster.de/stadt/ratsangelegenheiten/komm_ent.html Die Auswahl der Beiträge und die Koordination der Veranstaltungsreihe erfolgt durch den Beirat für kommunale Entwicklungszusammenarbeit. Mit herzlichem Gruß Kajo Schukalla Vors. des Beirats für kommunale Entwicklungszusammenarbeit Weitere Informationen siehe hier... |