Bi-nationale Paare kämpfen mit den gleichen Schwierigkeiten wie deutsch/deutsche Paare auch: mit unterschiedlichen Erwartungen an den Partner/die Partnerin, unterschiedlichen Vorstellungen von Kindererziehung, Missverständnissen, materiellen Sorgen etc.
Erschwerend kommt jedoch bei Paaren aus zwei verschiedenen Ländern hinzu, dass sie rechtlich nicht gleichgestellt sind und das gesellschaftliche Umfeld oftmals negativ und mit Vorurteilen auf die Verbindung reagiert.
Ein durch das Ausländerecht bedingter Entscheidungsdruck zwingt häufig zu einer überstürzten Eheschließung, da es keine andere Möglichkeit gibt, zusammen zu bleiben.
Die Frauenforschungsstelle berät und informiert u.a. hinsichtlich:
Unser Angebot richtet sich in erster Linie an Frauen in interkulturellen Beziehungen, aber auch an interessierte Männer sowie an Eltern, deren Kind einen ausländischen Lebenspartner gewählt hat, und die sich aus Sorge informieren möchten.
Die Beratung ist informell, kostenlos und anonym. Sie ersetzt keine fachanwaltliche Beratung, hilft aber dabei, sich zu orientieren. Wir verfügen über ein umfangreiches Verweisungswissen und sind mit zahlreichen Institutionen vernetzt, an die wir bei Bedarf weitervermitteln können.
Ein Handapparat mit aktueller Literatur zum Thema "Interkulturelle Partnerschaft" steht zur Verfügung. Bei Interesse an einem Gesprächskreis mit regelmäßigen Treffen lohnt es sich, nachzufragen.
Termine können in der Regel telefonisch oder persönlich vereinbart werden.
Kontakt: Ute Yousef, Islamwissenschaftlerin | Tel: 0251/511195