Erinnerungsensemble zur Erinnerung an die hiltruper ZwangsarbeiterInnen
im "Waldpark" in Münster-Hiltrup
Bunker 2 der Wachmannschaften und Barackenunterkünfte der Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter Französische Zwangsarbeiter vor der Rückfahrt in ihr Hiltruper Lager Mai/Juni 1943 Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene in Hiltrup Der nationalsozialistische Wahn, alle Deutschen seien "arische Herrenmenschen", führte während des Zweiten Weltkrieges zur Versklavung von 10 Millionen Europäern auf deutschem Reichsgebiet. Auch im industrialisierten Dorf Hiltrup waren an 94 Stellen 198 "Fremdarbeiter" eingesetzt: bei Landwirten, Handwerkern, in Privathaushalten, vor allem aber bei den Hiltruper Röhrenwerken (Hoesch) und Glasurit. Der Landkreis Münster meldete 1949 der britischen Militärregierung insgesamt 351 Männer und Frauen, davon allein 118 Männer und 63 Frauen bei den Röhrenwerken, die in einem Lager auf dem Werksgelände untergebracht waren. Das mit mehreren hundert Menschen belegte Lager "Waldfrieden" wurde nicht benannt, da es Münster unterstand. |
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