Erinnerungsensemble zur Erinnerung an die hiltruper ZwangsarbeiterInnen
im "Waldpark" in Münster-Hiltrup
Der Künstler Bodo Treichler zum Konzept des Erinnerungsensembles
Das Erinnerungsensemble ist bewusst schlicht gestaltet und hat das Ziel, sich mit dem Thema "Zwangsarbeit in Hiltrup" eingreifend auseinander zu setzen. Es soll
Der Erinnerungsstein ist aus Baumberger Sandstein, ein Stein der Region, ein Stein der Kirchen in Münster und Umgebung. Eine Seite des Steins ist rau behauen und soll die Rauheit des Ortes symbolisieren. Die Erinnerungstafel ist aus Stahlguss, ein Material das mit viel körperlicher Arbeit und Staubentwicklung hergestellt wird. Kein edles Material wie Bronze, schließlich war das Lager "Waldfrieden" kein edler, sondern ein bitterer Ort. Die Erinnerungs-Tafel ist bewusst nicht in Augenhöhe des
Betrachters angebracht. Sie ist nach unten versetzt eingelassen,
der Betrachter muss sich Die Info-Tafel an der rechten Seite des Steins zeigt den Lageplan des Zwangsarbeiter-Geländes und den Standort der drei Info-Tafeln. Hier ist der Erinnerungs-Text in den Sprachen: russisch, niederländisch und englisch wiedergegeben. Die drei Stahl-Info-Tafeln sind im Waldgelände so positioniert dass beim Lesen der Informationstexte jeweils ein Blick auf einen der Bunker-Artefakte der Wachmannschaften möglich ist. Seine Motivation:Bodo Treichler formuliert seine Motivation, warum er sich als Künstler mit einem Zwangsarbeiter-Lager beschäftigt: "Ich komme als Künstler aus der Nachkriegsgeneration 1943: Was heißt das:
Meine Motivation in Zitaten aus vergangener Sicht:
oder meine Motivation mit Themen des Heute begründet:
Bodo Treichler |