Main menu:


Projekt

Wir werden es wagen die Zukunft zu erfinden.
Thomas Sankara

!!!Afrika checken!!! ist das Nachfolgeprojekt vom Verein Checkpoint Afrika, der 2023 seine 17 jährige Tätigkeit eingestellt hat. Die übergeordnete Leitlinie der Vereinsarbeit, Bildung und Wissenschaft zu entkolonisieren, bleibt. Ebenso die Schwerpunktsetzung: Auch beim aktuellen Projekt steht die kulturelle und politische Bildungsarbeit zu unserem riesigen, reichen und geschichtsträchtigen Nachbarkontinent sowie die Darstellung der vielfältigen Lebensrealitäten seiner Menschen im Mittelpunkt.

Zielsetzungen

Afrika checken möchte die antirassistische und interkulturelle Bildungsarbeit des ehemaligen Vereins fortsetzen und updaten: Neu in der Planung ist die angedachte Zusammenarbeit mit afrikanischen Universitäten. Eine gute Ausgangsbasis wäre dabei die Fortsetzung der innovativen und erfolgreichen Unterrichtsreihe ‚Global Heroes – Heldinnen und Helden aus Afrika‘. die das engagierte Mediateam vom Bennohaus Münster filmisch begleitete und dokumentierte. Folgend ein Videoclip zur damaligen Projektarbeit: im Interview die Projektleiterin, die begleitende Kunstlehrerin sowie einige der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler aus der gymnasialen Oberstufe.


Kolonialistisches Afrikabild korrigieren

Das Projekt Afrika checken setzt auf die Vielfalt positiver Beispiele und Gegenbilder, um die vorherrschende abfällige Sicht auf den afrikanischen Kontinent und seine Darstellung als dystopischen Ort grundlegend zu verändern. Neue und differenziertere Sichtweisen sollen dazu beitragen, die weltweit verbreitete Kolonialideologie mit ihrer rassistischen Darstellung von Afrikanerinnen und Afrikanern als unhaltbar zu widerlegen. Dieser längst überfällige Prozess impliziert die Korrektur und radikale Neubewertung der europäischen Kolonialgeschichte mit ihrer glorifizierenden Darstellung Europas als globalen Heilsbringer.

Von Afrika lernen

Fakt ist: Das Image Afrikas und die Wahrnehmung seiner Menschen sind nicht nur im kollektiven Bewusstsein Europas im Kern ungebrochen negativ geblieben. Der Videobeitrag „Warum halten sich Stereotype über Afrika so hartnäckig?“ verdeutlicht nicht nur die andauernde Fehleinschätzung der Geschichte und Kulturen eines ganzen Kontinentes, sondern auch die Missachtung der bedeutenden Arbeit und Verdienste von afrikanischen Intellektuellen, Kulturschaffenden, Politiker*innen sowie Wissenschaftler*innen. die auch heute wertvolle Beiträge zur Lösung globaler Herausforderungen beisteuern. Mit ihrer innovativen, erfolgreichen und vorbildhaften Arbeit stellen sie sich Europas imaginären Afrikabild entgegen und enttarnen die herabwürdigende Darstellung ihres Kontinent als falsch und unhaltbar.

YouTube

Deutsche Welle (DW): Warum ist das Bild von Afrika so negativ? (2024; 3:33 Min.)