Doris Götting
ehemalige Rundfunkjournalistin und Expräsidentin der Deutsch-Mongolischen Gesellschaft e. V.

Mongolei
– Ein fernes Land aus der Nähe betrachtet –
Einstmals Wiege eines Weltreichs, gehört die Mongolei heute zu den eher unbedeuten-
den Ländern der Erde. Ihre ländliche Bevölkerung betreibt bis heute nomadische Weide-
wirtschaft in den weiten, dünn besiedelten Steppenlandschaften dieser von Russland im
Norden und China im Süden eingeschlossenen Region Zentralasiens. Doch lebt die Mehr-
heit der 3,4 Millionen Mongolen inzwischen in städtischen Siedlungen, vor allem in der zu
einer modernen Millionenmetropole angewachsenen Hauptstadt Ulaanbaatar.
70 Jahre Sozialismus haben viel von der vom Schamanismus und dem tibetischen
Buddhismus geprägten Kultur dieses alten Reitervolkes, den Nachfahren Dschingis Khans,
zerstört. Seit dem unblutigen Ende des Sowjetsystems im Jahr 1990 bekennt sich die
Mongolei zu Demokratie und Marktwirtschaft, kämpft aber nach wie vor mit zahllosen
Problemen in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik.
Doris Götting hat die Mongolei häufig besucht und den Entwicklungsprozess beobachtet
und analysiert. Sie wird über ihre Eindrücke, die besonderen Beziehungen zwischen Mon-
golen und Deutschen berichten, wie auch über ihre Begegnungen mit den Menschen die-
ses gastfreundlichen Landes.
Donnerstag,
6. März 2025
10.00 Uhr
Bitte anmelden!