Einführung und Gesprächsleitung: Prof. Menne
Manche Lyrikerinnen verrätseln ihre Gedichte so sehr, dass man denken könnte, sie wollten nicht verstanden werden. Wir werden uns mit den Lyrikerinnen Ulla Hahn, Mascha Kaleko, Ursula Krechel, Eva Strittmatter und Wislawa Szymborska befassen, die verstehbar sind, ohne ihre poetische Kraft zu verlieren.
Von jeder dieser Dichterinnen werden wir gemeinsam ein Gedicht interpretieren und herauszufinden versuchen, welche Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen ihnen bestehen. Fragen können wir auch, ob es einen „weiblichen Ton“ in diesen Dichtungen gibt.
Donnerstag, 17. April 2025, 10 Uhr
„Mein schönstes Gedicht?
Ich schrieb es nicht.
Aus tiefsten Tiefen stieg es.
Ich schwieg es.“
Mascha Kaleko