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Donnerstags-Frühstück am 2. 11., 10 Uhr, mit dem Übersetzer Wolfgang Rhiel

Das „richtige“ Wort – unter diesem Titel wird Wolfgang Rhiel über seinen Werdegang und seinen spannenden Beruf berichten.

Wolfgang Rhiel, geb. 1939, besuchte das Ratsgymnasium in Münster und absolvierte 1959 nach Umzug der Familie sein Abitur in Berlin. Danach führte ihn sein Weg zum Studium an das Auslands- und Dolmetscherinstitut der Universität Mainz in Germersheim. Sprachwunsch waren Englisch und Spanisch. Der Dolmetscher-Ausbildung folgte ein Studium der Volkswirtschaft an der FU Berlin und der Maximilians-Universität in München. Danach arbeitete Wolfgang Rhiel in Buchverlagen (Kindler, Bertelsmann, DVA) und im Buchhandel. Ab 1981 machte er sich dann als Übersetzer selbständig. Es dürften etwa 150 Bücher gewesen sein, die er bearbeitete – Belletristik, aber auch Sach- und Fachliteratur.

Wolfgang Rhiel wirft bei seinem Vortrag einen kurzen geschichtlichen Blick auf die Übersetzungskultur und Übersetzungsschulen und geht auf die Zensur im Laufe der Geschichte ein. Beim professionellen Übersetzen müssen Sprachwandel und sprachliche Besonderheiten (Slang, Dialekt) berücksichtigt werden, um das richtige Wort zu finden. Komplizierter gestaltet sich das Übersetzen von Übersetzungen.

Wir dürfen gespannt sein, von der Arbeitswelt eines Übersetzers aus erster Hand zu erfahren. Wie sah der Kontakt zu den verschiedenen Autoren aus, war er immer so persönlich wie sein Arbeitsaufenthalt in Italien bei Thor Heyerdahl?

Donnerstag, 2. November 2023, 10.00 Uhr

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